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Linie Franken-Sachsen-Magistrale: Politiker hegen Hoffnung

Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Nach dem Planungsstopp für die Bahn-Modernisierung der Franken-Sachsen-Magistrale hoffen die Bürgermeister des sächsisch-bayerischen Städtenetzes, dass das Projekt nun doch fortgesetzt wird. Grund ist, dass die Bundesregierung angekündigt hat, den Ausbau der Bahninfrastruktur zu beschleunigen. Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Elektrifizierungsprojekte sollen wegfallen. «Wir sind zuversichtlich, dass die Franken-Sachsen-Magistrale von dieser Gesetzesinitiative profitiert», teilten die Oberbürgermeister des Städtenetzes am Dienstag nach einem Treffen in Bayreuth mit.

Die Pläne zur Elektrifizierung der Bahnstrecke, die Franken und Sachsen sowie Tschechien verbindet, waren in Berlin auf Eis gelegt worden, weil die Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht ausreichte.

«Offensichtlich wurde die Übergangsphase im Bundesverkehrsministerium dazu genutzt, die Franken-Sachsen-Magistrale wieder einmal aufs Abstellgleis zu schieben», sagte Steffen Zenner (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Plauen, laut Mitteilung.

Auf bayerischer Seite fahren auf der Linie noch umweltschädliche Dieselloks. Damit sei der Bereich die «größte Dieselinsel Deutschlands, ja Mitteleuropas», betonte der zweite Bürgermeister der Stadt Marktredwitz, Horst Geißel (Freie Wähler). Die Elektrifizierung sei Voraussetzung für weitere Bahnprojekte, etwa für den Ausbau der Nürnberger S-Bahn, betonte der Gastgeber des Treffens, Bayreuths OB Thomas Ebersberger (CSU).

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