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Obstbauern rechnen mit geringerer Süßkirschenernte

Unterschiedliche Süßkirschen liegen in Steigen in einer Anlieferungshalle. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Unterschiedliche Süßkirschen liegen in Steigen in einer Anlieferungshalle. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Zum Start der Süßkirschensaison erwarten die Obstbauern in Sachsen eine geringere Ernte als im Vorjahr. 758 Tonnen wurden im Jahr 2022 geerntet - in diesem Jahr rechnen die Bauern mit einer Ernte von 700 Tonnen, wie der Landesverband Sächsisches Obst am Donnerstag zum Erntebeginn mitteilte.

Die geringere Erntemenge führte der Verband auf das kühle Wetter in der Befruchtungszeit zurück. Zwar gebe es weniger Kirschen, aber dafür seien sie größer und schmeckten besser, sagte Geschäftsführer Udo Jentzsch. Die Kirschen können demnach in Sachsen ab sofort selbst gepflückt oder in Supermärkten und Hofläden gekauft werden.

Der Verband, der Obsterzeuger in Sachsen und Sachsen-Anhalt vertritt, erwartet dieses Jahr nach eigenen Prognosen in Sachsen-Anhalt zum Saisonstart eine Ernte von ungefähr 1600 Tonnen Süßkirschen und damit mit mehr als 250 Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Die Ernte von frühen Süßkirschen habe bereits seit knapp zwei Wochen begonnen - die Haupternte der beliebten Sorten Kordia und Regina werde erst Anfang Juli beginnen.

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