Mit Hilfe einer Petition wollen Beschäftigte die angekündigte Schließung des Haribo-Werkes in Wilkau-Haßlau verhindern. Unterstützung erhalten sie von den Gewerkschaften Nahrung-Genuss-Gaststätten und IG Metall sowie dem CDU-Bundestagsabgeordneten Carsten Körber. Begründet wird die Aktion damit, dass der Standort der einzige des Süßwarenherstellers Haribo in Ostdeutschland ist und 150 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Bis Dienstagvormittag hatte die Petition im Internet fast 4700 Unterstützer.
Haribo hatte am Freitag angekündigt, das Werk im Landkreis Zwickau zum Jahresende zu schließen. Es seien «unverhältnismäßig hohe Investitionen» nötig, um die Produktionsabläufe dort auf die künftigen Anforderungen auszurichten, hieß es. Für die Mitarbeiter sollen mit einem Sozialplan sozialverträgliche Lösungen gefunden werden.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: In der Haribo-Wesa GmbH in Wilkau-Haßlau kontrolliert ein Vorarbeiter die Abfüll- und Verpackungslinie. Foto: Wolfgang Thieme/dpa-Zentralbild/dpa