In Sachsen haben besonders Restaurant- und Gastgewerbe sowie Friseur- und Kosmetiksalons unter den Folgen der Corona-Pandemie gelitten. Gründe dafür seien die immer wieder angeordneten Schließzeiten und Zutrittsregulierungen gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Vor allem kleine und Kleinstunternehmen waren den Angaben nach betroffen.
Seit Beginn der Pandemie im März 2020 hätten die Betriebe immer wieder Ausgaben für die Umsetzung von Hygieneauflagen auffangen müssen. Dazu zählten etwa diverse Umbauten oder die Anschaffung von Desinfektionsmittel. Außerdem ist seitdem mehrfach der Mindestlohn gestiegen.
Viele Unternehmen reagierten mit Preiserhöhungen: Die Jahressteuerungsrate für «Friseurleistungen und andere Dienstleistungen für Körperpfleg» fiel laut der Statistiker weit überdurchschnittlich aus. Demnach lag der Wert 2020 bei 5,5 Prozent und in 2021 bei 5,1 Prozent. Im Restaurant- und Gaststättengewerbe stiegen die Preise jeweils im Vorjahresvergleich um 3,3 Prozent (2020) und um 2,5 Prozent (2021).
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