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Sachsen belegt dritten Platz beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetz

Ein 5G-Mobilfunkmast steht auf einem Hochhaus. / Foto: Roberto Pfeil/dpa
Ein 5G-Mobilfunkmast steht auf einem Hochhaus. / Foto: Roberto Pfeil/dpa

Sachsen belegt im Vergleich der Flächenländer bundesweit den dritten Platz beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetz. Die Abdeckung beträgt 92,5 Prozent der Landesfläche, während der Bundesschnitt bei 89 Prozent liegt.

Beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetz belegt Sachsen im Vergleich der Flächenländer bundesweit den dritten Platz. Im Juli betrug die Abdeckung 92,5 Prozent der Landesfläche, wie aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht. Damit liegt der Freistaat über dem Bundesschnitt von 89 Prozent. Am besten ist die Abdeckung in den Stadtstaaten - Spitzenreiter ist Bremen, wo die Telekommunikationsfirmen zusammengerechnet eine 5G-Abdeckung von 99,99 Prozent meldeten. Bei den Flächenländern ist Schleswig-Holstein mit 96,8 Prozent führend, gefolgt von Niedersachsen und Sachsen.

Der Mobilfunk-Standard 5G ermöglicht schnelle Downloads großer Datenpakete und eine nahezu optimale Reaktionszeit. Für neue Anwendungen in der Industrie und für Verbraucher ist die fünfte Mobilfunkgeneration wichtig. Beim langsameren Funkstandard 4G lag die Flächenabdeckung in Sachsen zuletzt bei 98,7 Prozent - ein Plus von 2 Punkten innerhalb eines Jahres. Das Ausmaß sogenannter weißer Flecken - Gegenden, die nicht mit 4G oder 5G versorgt sind - ist in Sachsen innerhalb eines Jahres von 2,17 auf 1,13 Prozent geschrumpft.

Ob Verbraucher tatsächlich 5G-Empfang haben, hängt allerdings von ihrem Anbieter ab. Denn bei den Zahlen handelt es sich um gebündelte Werte: Hat ein Netzbetreiber in einem Ort 5G-Antennen, die anderen Netzbetreiber aber nicht, so gilt besagtes Dorf trotzdem als versorgt. Die Zahlen stammen von den Netzbetreibern, sie werden von der Bundesnetzagentur alle drei Monate veröffentlicht.

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