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Sechs Fälle von Datenklau an Geldautomaten in Sachsen

Im vergangenen Jahr manipulierten Kriminelle nach Angaben von Euro Kartensysteme bundesweit 152 Mal Geldautomaten, um an Daten von Bankkunden zu kommen. Foto: Fabian Sommer/dpa
Im vergangenen Jahr manipulierten Kriminelle nach Angaben von Euro Kartensysteme bundesweit 152 Mal Geldautomaten, um an Daten von Bankkunden zu kommen. Foto: Fabian Sommer/dpa

In Sachsen hat es im vergangenen Jahr mehr Fälle von Datenklau an Geldautomaten gegeben. 2020 manipulierten Kriminelle in sechs Fällen solche Geräte im Land, um Kartendaten und Geheimnummer (PIN) von Bankkunden auszuspähen. Das geht aus Zahlen der Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme hervor. 2019 wurde lediglich ein Fall von sogenanntem «Skimming» registriert.

Von Januar bis einschließlich Dezember 2020 manipulierten Kriminelle nach Angaben von Euro Kartensysteme bundesweit 152 Mal Geldautomaten, um an Daten von Bankkunden zu kommen. Im Jahr zuvor hatte es 245 «Skimming»-Fälle gegeben. Auch der Schaden durch Datenklau an Geldautomaten ging 2020 auf ein Rekordtief zurück: Auf rund 1,06 Millionen Euro beziffert Euro Kartensysteme die Bruttosumme der Schäden durch «Skimming». 2019 hatten sich die «Skimming»-Schäden in Deutschland noch auf etwas mehr als 1,4 Millionen Euro belaufen.

Die Finanzbranche führt den Rückgang vor allem auf Investitionen in die sogenannte EMV-Technik zurück: Dabei sind Bezahlkarten mit einer Art Mini-Computer ausgestattet und die Karte wird bei jedem Gebrauch auf Echtheit geprüft. Deutschland setzt seit Jahren auf diese Technik.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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