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Tipps zum Erwerb von Immobilien

Worauf Sie beim Immobilienerwerb achten sollten

Sie sind auf der Suche nach einer Immobilie? Sie wollen endlich in Ihr Eigenheim einziehen oder eine Wohnung als Kapitalanlage kaufen?

Der Erwerb einer Immobilie zählt zu den größten Investitionen im Leben vieler Menschen. Aus diesem Grund sollte die Entscheidung zum Kauf eines Hauses oder einer Wohnung gut durchdacht werden. Der äußere Zustand eines Objekts alleine ist meist nicht der einzige entscheidende Faktor. Sie sollten sich intensiv mit den Eigenschaften der Immobilie, deren Zahlen und Daten auseinandersetzen. Nachfolgend erhalten Sie einige Tipps, mit denen Sie das Risiko einer Fehlinvestition bei dem Erwerb einer Immobilie minimieren können.

Sobald Sie ein Ihren Anforderungen und Wünschen entsprechendes Objekt gefunden haben, sollten Sie dieses gründlich prüfen. Dabei ist es vor allem wichtig, dass der Standort hinsichtlich Lage und Infrastruktur Ihren Ansprüchen gerecht wird. Ist es in der Umgebung laut? Durch Straßennähe, Schienen- oder Flugverkehr entstehender Lärm kann die Lebensqualität mindern. Planen Sie den Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage, sollten Sie sich fragen, ob der Standort auch langfristig für potentielle Mieter attraktiv ist.

Vor allem Universitäten und Hochschulen, sowie größere Arbeitgeber in der näheren Umgebung sind Indikatoren für einen geeigneten Investitionsstandort.

Haben Sie sich für einen Standort entschieden, sollten Sie sich hinsichtlich des örtlichen Preisniveaus informieren und prüfen, ob Ihre Immobilie eventuell überteuert ist. Vor allem bei Objekten zur Kapitalanlage sollten Sie es vermeiden, einen für Ihren Standort zu hohen Preis zu bezahlen.

Bei der Besichtigung können Sie sich einen Überblick über den Zustand der Immobilie verschaffen. Gibt es Mängel, die die Vermietbarkeit einschränken können? Wie ist der Zustand des Daches? Ist es sauber? Wenn Ihrer Meinung nach Sanierungsarbeiten oder Reparaturen anstehen, sollten Sie diese in Ihrer Preiskalkulation berücksichtigen.

Im nächsten Schritt sollten Sie die Objektunterlagen gründlich prüfen. Hierbei sind der Grundbuchauszug, die Teilungserklärung, der Wirtschaftsplan und die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen von besonderer Bedeutung. Auch ein Blick auf den Energieausweis kann sehr aufschlussreich sein.

Der Grundbuchauszug enthält neben den Besitzverhältnissen der Immobilie wichtige Informationen zu eventuell bestehenden Belastungen des Objekts. Bei der Prüfung des Grundbuchauszuges sollten Sie darauf achten, dass keine für Sie nachteiligen Belastungen eingetragen sind. Dazu zählen eventuelle Wegerechte oder eingetragene Wohnrechte.

Durch eine Prüfung der Teilungserklärung können Sie sichergehen, dass die eventuell zu der Immobilie gehörenden Sondernutzungsrechte an Kellerräumen, Stellplätzen oder sonstigen Bereichen des Hauses auch tatsächlich bestehen. Außerdem werden in der Teilungserklärung die Eigentumsverhältnisse klar beschrieben. Welche Teile gehören zu Ihrem Sondereigentum, welche Gebäudeteile gehören zum Gemeinschaftseigentum?

Indem Sie die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen einsehen, bekommen Sie einen Überblick über anstehende Sanierungsmaßnahmen. Sie sollten darauf achten, ob für eventuell beschlossene Maßnahmen Sonderumlagen geplant sind. Einigkeit bei den Abstimmungen während den Versammlungen lässt auf eine intakte Eigentümergemeinschaft schließen.

Sonderumlagen und einen eventuell bestehenden Sanierungsstau sollten Sie, falls vorhanden, ebenfalls mit in Ihre Preiskalkulation aufnehmen.

Der Wirtschaftsplan vermittelt Ihnen einen Überblick über die laufenden Betriebskosten für die Immobilie.

Leider lässt sich nicht jedes Risiko, das mit dem Erwerb einer Immobilie einhergeht ausschließen. Wenn Sie sich allerdings die Zeit nehmen und die beschriebenen Tipps umsetzen, lassen sich viele, unter Umständen teure Fehler vermeiden.


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