Wenn es um die Entwicklung von Videospielen geht, stand Deutschland in der Vergangenheit eher nicht im Scheinwerferlicht. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Millionenbeträge wurden vom Wirtschaftsministerium in die Branche gesteckt. Für die unterstützen Entwickler und für den Endverbraucher sind dies natürlich gute Nachrichten. Doch warum investiert Deutschland solche Summen in den Bereich Gaming? Was sind die Vorteile für den Staat? Damit befassen wir uns in diesem Artikel.
Videospiele – Eine florierender Markt
Um zu verstehen, warum Deutschland sich dazu entschieden hat, in die Spieleentwicklung-Branche zu investieren, werfen wir einen Blick auf den Umsatz von Videospielen an. Der Markt zeigt, dass es seit 2013 einen kontinuierlichen Anstieg gegeben hat. In 2022 konnte ein Spitzenwert von über 6.38 Milliarden Euro verzeichnet werden.
Gaming ist also keineswegs mehr nur eine Zeitvertreib von vereinzelten Nerds. Ganz im Gegenteil. Jung und alt sowie Menschen aus den verschiedenen Einkommensstufen vergnügen sich zumindest gelegentlich mit Casual Games, Strategiespielen oder anderen Videospielen.
Das mobile Gaming hat den Zugang geebnet, schließlich braucht es längst keine Konsole oder einen Gaming-PC mehr, um verschiedene Spiele genießen zu können. Die leistungsfähigen Smartphone-Modelle, die aktuell auf dem Markt sind, eignen sich sogar für anspruchsvolle Spiele. Über Webseiten wie bei handy spiele download kostenlos vollversion können verschiedene Titel einfach heruntergeladen und sofort gespielt werden.
Die Spieleindustrie ist ein Gewinn für die deutsche Wirtschaft
Die genannten Umsatzzahlen in Milliardenhöhe, die der Videospielmarkt einfährt, kommen natürlich nicht nur den Spieleentwicklern zugute, sondern auch dem Staat. Schließlich spiegeln sich diese Beträge im Bruttoinlandsprodukt wider. Auch fließt durch die Mehrwertsteuer bei jedem Verkauf ein Teil in die Staatskasse.
Bei der Videospiel-Branche geht es also um viel mehr, als dem Endverbraucher einen Unterhaltungswert zu bieten, es entsteht ein wirtschaftlicher Nutzen. Hinzu kommt, dass der florierende Zweig technische Innovationen mit sich bringt und möglicherweise Fachkräfte ins Land zieht.
Schaffung von Arbeitsplätzen
Die Politik ist stets bemüht, die Arbeitslosenquote zu reduzieren. Daher ist jede Schaffung neuer Arbeitsplätze sehr willkommen, und die Videospiel-Branche spielt hier eine nicht unerhebliche Rolle. Bei der direkten Spielentwicklung werden von Gameplay-Designern über Writer bis hin zu Software-Entwicklern eine breite Spanne an Mitarbeitern benötigt. Außenstehenden ist die Tragweite oft gar nicht bewusst, wie viele Köpfe in den großen Entwicklerstudios zusammenarbeiten.
Doch damit hört die Schaffung von Arbeitsplätzen noch gar nicht auf. So werden indirekt auch Stellen in anderen Bereichen geschaffen, wie im Marketing und Vertrieb.
Von technologischen Innovationen profitieren
Die Gaming-Branche lebt von technischen Innovationen. Entwickler sind stets auf der Suche nach Möglichkeiten, das Spielerlebnis noch immersiver zu gestalten. Curved Monitors mit 4K-Auflösung sowie VR-Technologien sind nur einige Beispiele, die Videospiele auf die nächste Ebene heben.
Tatsächlich ist die Videospiel-Industrie ein Vorreiter im Bereich technischer Innovationen. Deutschland möchte dieses Engagement nutzen, um die Technologie auch in anderen Bereichen voranzutreiben. Große Investitionen werden vonseiten des Staats getätigt, damit neben dem Unterhaltungssektor auch das Gesundheitswesen und der Bildungssektor profitieren.
E-Sports als besonderer Bereich auf dem Gaming-Markt
Deutschland hat sich nicht nur dafür entschieden, die Videospiel-Industrie zu fördern, sondern strebt ebenfalls an, sich ein Standbein im E-Sports aufzubauen. Dabei handelt es sich keinesfalls mehr um eine vorübergehende Trenderscheinung, sondern um eine globale Sensation. Mit dem Fokus, einen guten Platz unter den führenden E-Sports-Nationen zu halten, wird auch hierdurch wieder ein ordentlicher Beitrag zur deutschen Wirtschaft geleistet. Es ist also nicht verwunderlich, dass Deutschland große Summen direkt in die E-Sports-Branche steckt.
Fazit – Gaming bringt Spaß und Wirtschaftswachstum
Auf den Punkt gebracht, ist die Investition in Videospiele ein Mehrgewinn für alle Parteien. Spieleentwickler haben die finanziellen Mittel, ihre kreativen Ideen zu verwirklich und Gamer dürfen in den Genuss kommen, in die virtuellen Welten zu versinken. Gleichzeitig kommt auch der Staat nicht zu kurz, denn das zugeführte Geld kommt auf Umwegen wieder in die Staatskasse zurück.
Neben dem direkten steuerlichen Gewinn, profitiert der Staat außerdem durch die fortschreitende Entwicklung technologischer Innovationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen für verschiedenes Fachpersonal.
