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Weitere Spürhunde im Kampf gegen Schweinepest im Einsatz

Hundeführer stehen auf einem Waldweg neben ihren Kadaverspürhunden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Hundeführer stehen auf einem Waldweg neben ihren Kadaverspürhunden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsen wird bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) weitere Kadaverspürhunde einsetzen. Acht Tiere und ihre Halter seien erfolgreich für die Suche nach Fallwild ausgebildet worden, teilte das Sozialministerium am Mittwoch mit. In einem 30 Tage dauernden Lehrgang wurden die Tiere auf das Finden von Wildschweinkadavern trainiert. Bisher waren in Sachsen vor allem Spürhunde aus anderen Bundesländern unterwegs. Der Freistaat hatte im Sommer Lehrgänge für Kadaversuchhunde ins Leben gerufen - die ersten sind nun fertig ausgebildet.

«Die Tiere sind eine große Hilfe bei der Kadaversuche in unwegsamem Gelände und entlasten unsere Fallwildsuchtrupps», sagte Gesundheitsstaatsekretär und Leiter des Schweinepest-Krisenstabes, Sebastian Vogel, bei der Übergabe der Zertifikate. Er kündigte an, die Zusammenarbeit mit den sächsischen Jägern fortzusetzen und weitere Hundegespanne auszubilden.

Neben dem Bau von Schutzzäunen und einer intensiven Bejagung ist das Finden von Wildschweinkadavern ein wichtiger Baustein, um die Afrikanische Schweinepest zu bekämpfen. Bisher gibt es nach Angaben des Ministeriums mindestens 443 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen - der erste datiert von Oktober 2020. Anders als in Brandenburg hat die für den Menschen ungefährliche Tierseuche bisher aber nicht auf Hausschweine übergegriffen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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