Der Babyartikel-Onlineshop Windeln.de will Insolvenz anmelden, nachdem Gespräche mit potenziellen Investoren gescheitert sind. Verhandlungen mit mehreren Investoren seien gescheitert, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Demnach könnten zusätzlich benötigte finanzielle Mittel nicht mehr durch externe Geldgeber gedeckt werden. Die Geschäftsführung sei daher zu dem Schluss gekommen, dass die Prognose für den Fortbestand des Unternehmens nicht mehr aufrechterhalten werden könne.
Windeln.de will einen Insolvenzantrag stellen: Hype um Onlineshop nur von kurzer Dauer
Demnach soll der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Windeln.de SE "unverzüglich" gestellt werden. Die Website von Windeln.de war am späten Freitagnachmittag "aufgrund von Wartungsarbeiten" nicht erreichbar. Im Juli war eine geplante Kapitalerhöhung gescheitert. Ursprünglich hatten zwei Investoren im Rahmen der Maßnahme neue Aktien für bis zu 5,5 Millionen Euro erwerben wollen. Windeln.de war 2015 an die Börse gegangen und hatte 211 Millionen Euro eingenommen. Der Hype um das Unternehmen währte jedoch nur kurz.
Quelle: Focus