In Sachsen ist die Zahl der Patentanmeldungen erneut gesunken. Im vergangenen Jahr habe es 543 Anmeldungen gegeben, wie das Deutsche Patent- und Markenamt in München mitteilte. 2022 waren 604 Anmeldungen registriert worden, im Jahr 2019 sogar 668.
Im deutschlandweiten Vergleich liegt der Freistatt aber immer noch auf Rang 7 und belegte damit den Spitzenplatz unter den ostdeutschen Bundesländern. Pro 100.000 Einwohner wurden in Sachsen der Statistik zufolge 13 Patente angemeldet.
Bundesweit waren im Vorjahr 40.064 inländische Patentanmeldungen bei der Münchner Bundesbehörde eingegangen, vier Prozent mehr als 2023. Die meisten Anmeldungen gab es in Baden-Württemberg (15.494), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (58).
«Es ist ein gutes Zeichen, dass deutsche Unternehmen trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage stark in Forschung und Entwicklung investieren und auf den Schutz ihrer Innovationen setzen», sagte DPMA-Präsidentin Eva Schewior zu der Jahresbilanz. Die Zahl der Anmeldungen aus dem Ausland hingegen sank um knapp fünf Prozent auf 19.196.
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