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Forschungscampus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit in Freiberg geplant

Wissenschaftsstaatssekretär Andreas Handschuh. / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Wissenschaftsstaatssekretär Andreas Handschuh. / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein Forschungscampus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit soll in den nächsten Jahren in Freiberg aufgebaut werden. Wie das sächsische Wissenschaftsministerium am Mittwoch mitteilte, soll mit dem Großvorhaben «FlexiPlant» eine europaweit einzigartige Forschungsinfrastruktur für die mechanische und physikalisch-chemische Rohstoffaufbereitung unter Nutzung digitaler Technologien und Künstlicher Intelligenz im Pilotmaßstab entstehen.

Technologisch bedingte Verluste beim Recycling sollen durch eine vollautomatisierte Erfassung vor und während der Verarbeitung weitestgehend vermieden und dadurch bis zu 90 Prozent der bisherigen Rohstoffverluste dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden.

«Hier in Freiberg wurde die Nachhaltigkeit nicht nur erfunden, auch heute dreht sich in den Forschungen alles um dieses Thema», sagte Wissenschaftsstaatssekretär Andreas Handschuh. Er glaubt, dass die geplante Forschungsfabrik den Wissenschafts- und Innovationsstandort Freiberg über die Grenzen Sachsens und Deutschlands hinaus weiter bekannt machen werde. Zudem soll das Vorhaben die Region und die Wirtschaft stärken.

«Wir sind stolz darauf, dass unser Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg die Forschungsexpertise einbringt, um völlig neue Ansätze im Bereich Recycling und Rohstoff-Rückgewinnung zu entwickeln», sagte der wissenschaftliche Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, Sebastian Schmidt. Perspektivisch sei ein ganzer Nachhaltigkeits-Campus vorgesehen, der international Maßstäbe für Konzepte der Rohstoff-Rückgewinnung setzen soll.

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