Die Technische Universität Dresden (TUD) tritt mit sechs Bewerbungen in die entscheidende Phase des Wettbewerbs um Millionenförderungen von Bund und Ländern für die Exzellenzcluster ein. Wie die Hochschule mitteilte, reichte sie sowohl die Anträge für die im Februar aufgeforderten drei neuen Exzellenzcluster-Initiativen sowie die Fortsetzungsanträge für eine Weiterförderung der drei bereits bestehenden Exzellenzcluster bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein.
Weichenstellung für die Zukunft der Forschung
Die Konzepte sollen von einer hochrangigen wissenschaftlichen Kommission bewertet werden. Erst danach fällt die Entscheidung, welche Projekte im siebenjährigen Förderzeitraum finanziert werden. Den Exzellenclustern stehen den Angaben zufolge ab 2026 insgesamt 687 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Die neuen Vorhaben an der TUD widmen sich etwa Themen wie nachhaltiger Elektronik, ressourceneffizientes Bauen oder der Frage, ob Gehirnmechanismen auf maschinelles Lernen übertragbar sind.
«Die TUD geht sehr zuversichtlich in die entscheidende Phase der aktuellen Runde der Exzellenzcluster», sagte die Rektorin Ursula Staudinger. Mit der Abgabe von sechs Vollanträgen unterstreiche die Universität ihre Leistungsstärke als Spitzenforschungseinrichtung. «Mit den Exzellenzclustern werden wir unserem Anspruch gerecht, mit exzellenter Forschung Lösungen für die drängenden Fragen des 21. Jahrhunderts zu entwickeln», betonte Staudinger.
Kampf um den Titel der Exzellenzuniversität
Im Mai 2025 wird entschieden, welche Universitäten in dieser Förderrunde den Zuschlag für Exzellenzcluster bekommen. Universitäten, die den begehrten Titel «Exzellenzuniversität» erreichen wollen, müssen über mindestens zwei solcher Cluster verfügen, Universitätsverbünde über drei.
In Sachsen hat die TU Dresden diesen begehrten Status bereits. Bundesweit gibt es elf «Exzellenzuniversitäten».
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