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Appell: «Homeoffice ermöglichen, wo immer es geht»

Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen, schaut in die Runde. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild Pool/dpa
Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen, schaut in die Runde. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild Pool/dpa

Die Corona-Zahlen in Sachsen haben sich weiterhin nicht signifikant verbessert. Deshalb bittet die sächsische Regierung die Arbeitgeber, Homeoffice zu ermöglich, wo immer dies geht.

Die sächsische Regierung hat angesichts hoher Corona-Infektionszahlen Arbeitgeber ersucht, die Beschäftigten in großem Stil zu Hause arbeiten zu lassen. «Jetzt Homeoffice ermöglichen, wo immer es geht» überschrieben Gesundheitsministerin Petra Köpping und Wirtschaftsminister Martin Dulig (beide SPD) am Mittwoch einen entsprechenden Appell. «Die Situation hat sich über Weihnachten bestenfalls stabilisiert, aber von einer Entspannung sind wir leider weit entfernt. Deshalb appellieren wir nochmals an die Arbeitgeber, intensiv zu prüfen, ob nicht noch mehr Flexibilität möglich ist».

Es gehe darum, die Mobilität und die Kontakte weiter zu senken, hieß es. Jede und jeder trage in der Pandemie Verantwortung. Das gelte nicht nur privat, sondern auch am Arbeitsplatz. In vielen Betrieben, auf Baustellen oder bei Arbeiten in Außenbereichen werde - wie allgemein in der Öffentlichkeit - noch immer viel zu oft keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen. Wo es nicht möglich sei, von zu Hause aus zu arbeiten, müssten dringend Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden: «Der Schutz von Gesundheit und Menschenleben hat absolute Priorität. Es liegt im wirtschaftlichen Interesse aller, dass die Beschäftigten gesund und arbeitsfähig bleiben.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH