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Beschäftigung in Sachsen entwickelt sich positiv laut Betriebspanel des IAB

«Agentur für Arbeit» steht auf einem Wegweiser vor der Behörde in Sangerhausen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
«Agentur für Arbeit» steht auf einem Wegweiser vor der Behörde in Sangerhausen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Betriebe in Sachsen bauen Beschäftigung auf, während Personalabbau abnimmt. Fachkräftemangel bleibt Herausforderung. Weiterbildung wird empfohlen.

Die Beschäftigung in Sachsen hat sich 2022 positiv entwickelt. Das geht aus den Ergebnissen des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor, auf die das Wirtschaftsministerium am Sonntag verwies. Demnach wurde in 28 Prozent der sächsischen Betriebe Beschäftigung aufgebaut. Das ist etwas mehr als der Anteil der Betriebe mit Personalabbau (19 Prozent) - der niedrigste Anteil seit 2018. Eine große Herausforderung sehen die Betriebe im Fachkräftemangel.

Mit 61 Prozent ging die Mehrheit der sächsischen Betriebe in der Befragung davon aus, dass es in den kommenden zwei Jahren schwierig werden wird, benötigte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Auch die Gewinnung von Arbeitskräften für einfache Tätigkeiten gestaltet sich zunehmend schwieriger.

Weil derzeit in vielen Branchen Fach- und Arbeitskräfte gesucht werden, warb Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) für mehr Weiterbildung. «Neben Menschen, die wir außerhalb Sachsens gewinnen müssen, brauchen wir mehr Aus- und Weiterbildung, um die vorhandenen Fachkräftepotenziale in den Betrieben noch besser heben zu können.»

Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung. Für die aktuelle Auswertung wurden von Juli bis November 2022 rund 1200 sächsische Betriebe angesprochen.

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