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Kfz-Tarifkonflikt spitzt sich zu – Warnstreik in Chemnitz

Die Protestaktion richtet sich gegen Überlastung und für bessere Ausbildungsbedingungen. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Die Protestaktion richtet sich gegen Überlastung und für bessere Ausbildungsbedingungen. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Beschäftigte im Kfz-Handwerk fordern mehr Geld und bessere Bedingungen. Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde wollen BMW- und VW-Mitarbeiter in Chemnitz die Arbeit niederlegen.

Im Tarifkonflikt des Kfz-Handwerks ruft die IG Metall heute zu einem Warnstreik in Chemnitz auf. Wie die Gewerkschaft mitteilte, sollen Beschäftigte von BMW und Volkswagen ab 13.00 Uhr für zwei Stunden die Arbeit niederlegen.

Die Gewerkschaft fordert 6,5 Prozent mehr Lohn, 170 Euro zusätzlich für Auszubildende sowie eine Entlastungskomponente für die Belegschaften. Grund hierfür seien unter anderem die steigenden Lebenshaltungskosten und die hohe Belastung in den Betrieben. 

«Die Werkstätten sind sehr gut ausgelastet, und die Kfz-Branche steht wirtschaftlich stabil da», sagte IG-Metall-Geschäftsführer Ingo Hanemann. Jetzt gehe es darum, die Arbeit im Kfz-Handwerk attraktiv zu machen, sodass junge Menschen die Ausbildung dort suchen und ausgebildete Fachkräfte nicht in besser zahlende Branchen abwandern. 

Die Demonstration soll an mehreren Autohäusern vorbeiführen. Zudem ist eine Kundgebung geplant. Die zweite Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern ist für den 24. April in Leipzig angesetzt.

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