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Sächsische Linke warnen vor finanzieller Ausblutung der Jobcenter

Stefan Hartmann, Landesvorsitzender Die Linke Sachsen. / Foto: Robert Michael/dpa
Stefan Hartmann, Landesvorsitzender Die Linke Sachsen. / Foto: Robert Michael/dpa

Die sächsischen Linken fordern die Stärkung der Jobcenter und kritisieren Finanzminister Lindner. Sie befürchten soziale Katastrophe durch weitere Kürzungen.

Die sächsischen Linken haben vor einem finanziellen Ausbluten der Jobcenter gewarnt und den Bund zu deren Stärkung aufgefordert. Finanzminister Christian Lindner (FDP) behaupte, Arbeitslosigkeit bekämpfen zu wollen - spare aber gleichzeitig die Jobcenter kaputt, erklärte Linke-Parteichef Stefan Hartmann am Donnerstag in Dresden.

Seine Partei blicke mit Sorge auf die anstehenden Haushaltsverhandlungen im Bund, sagte Hartmann. Weitere Kürzungen wären eine soziale Katastrophe für die Betroffenen. «Vollsanktionen und Leistungsminderungen sind hingegen ineffektiv und menschenunwürdig. Vielmehr braucht es stabile Bedingungen für die Betroffenen, damit sie gut wieder in Arbeit gebracht werden können. Kaputt gesparte Jobcenter können das aber nicht leisten.»

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