Für zahlreiche Schülerinnen und Schüler in Sachsen und deren Eltern steht eine wichtige Entscheidung an: Am kommenden Freitag (14. Februar) erhalten mehr als 34.000 Grundschüler der vierten Klassen ihre Bildungsempfehlung für eine der weiterführenden Schulen. Wie das Landesamt für Schule und Bildung mitteilte, müssen die Eltern ihre Kinder bis zum 7. März an einer weiterführenden Schule anmelden.
Eltern sollten alternative Schulen in Betracht ziehen
«Die Entscheidung, eine Oberschule oder ein Gymnasium zu finden, das den individuellen Interessen und Stärken entspricht, ist ein bedeutsamer Prozess», sagte der Vizepräsident des Landesamtes, Thomas Trousil. Besonders in Großstädten wie Dresden, Leipzig und Chemnitz könne es allerdings vorkommen, dass nicht alle Kinder an ihrer Wunschschule aufgenommen werden. Eltern sollten daher auch alternative Schulen in Betracht ziehen und mehrere Optionen bei der Anmeldung angeben.
Die Entscheidung, ob ein Kind eine Bildungsempfehlung fürs Gymnasium erhält, hängt von den Halbjahresnoten ab: Ein Notendurchschnitt von 2,0 oder besser in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht ist Voraussetzung. Wer eine Empfehlung für die Oberschule bekommt, aber trotzdem aufs Gymnasium möchte, muss an einer schriftlichen Leistungserhebung und einem Beratungsgespräch teilnehmen.
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