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Warnstreik in Sachsen-Anhalt: 1500 Beschäftigte folgen Aufruf der GEW

Stühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Stühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft am Dienstag in Sachsen-Anhalt erneut Lehrkräfte und Hochschulbeschäftigte zum Warnstreik auf.

Im Norden Sachsen-Anhalts sind am Dienstag rund 1500 Beschäftigte einem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gefolgt. Sie hätten an einer Kundgebung auf dem Magdeburger Domplatz teilgenommen, erklärte eine GEW-Sprecherin am Nachmittag. Die Gewerkschaft hatte Mitglieder aus der kreisfreien Stadt Magdeburg, den Landkreisen Altmarkkreis Salzwedel, Stendal, Börde, Jerichower Land, Salzlandkreis und Harz zum ganztägigen Ausstand aufgerufen.

«Leider fehlt bisher immer noch ein vernünftiges Arbeitgeberangebot für eine kräftige Gehaltserhöhung», erklärte GEW-Landeschefin Eva Gerth. «Aus Sicht der GEW zeugt das von fehlender Wertschätzung für die Beschäftigten. Auch deshalb ist die Streikbereitschaft sehr hoch und sie wird es bleiben.»

Zum Warnstreik aufgerufen hat die GEW für Mittwoch dann Beschäftigte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags der Länder fallen, sowie Studierende.

Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent Gehaltserhöhung für die Beschäftigten, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr sowie einen Tarifvertrag für alle studentischen Beschäftigten. Der Tarifvertrag soll ein Jahr laufen. Die nächste Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder ist für den 7. und 8. Dezember in Potsdam geplant.

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