Bevor es für mehr als eine halbe Million Schülerinnen und Schüler in Sachsen in die zweiwöchigen Winterferien geht, gibt es an diesem Freitag die Halbjahreszeugnisse. Diese böten Eltern und Schülern die Chance, eine Zwischenbilanz zu ziehen und gemeinsam zu überlegen, was bis zum Schuljahresende noch verbessert werden könne, wie das Kultusministerium mitteilte.
Mit schlechten Noten sollen die Kinder nicht alleine gelassen werden. Am Freitag ist eine Hotline geschaltet, in der kompetente Ansprechpartner des Landesamtes für Schule und Bildung mit Rat zur Seite stünden. «Keiner soll mit offenen Fragen oder unglücklich in die Winterferien starten», sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU).
Insgesamt gibt es Halbjahreszeugnisse für 520.350 Schülerinnen und Schüler. Davon lernen 153.550 an Grundschulen, 19.900 an Förderschulen, 122.000 an Oberschulen und 111.000 an Gymnasien. Zudem 1250 an Gemeinschaftsschulen, 3300 an Waldorfschulen, 1900 an Schulen des zweiten Bildungsweges und 105.550 an berufsbildenden Schulen.
Mit den Zeugnissen erhalten am Freitag rund 33.800 Grundschülerinnen und Grundschüler ihre Bildungsempfehlung für Oberschule oder Gymnasium. Bis zum 1. März müssen deren Eltern dann die Kinder an einer Schule ihrer Wahl anmelden. Nach Angaben des Ministeriums folgten im vergangenen Schuljahr rund 75 Prozent der Eltern der erteilten Bildungsempfehlung.
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