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Linke fordert Kita-Moratorium in Sachsen

Erzieherinnen und Erzieher sollen gehalten werden, auch wenn weniger Kinder betreut werden müssen. (Symbolfoto) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Erzieherinnen und Erzieher sollen gehalten werden, auch wenn weniger Kinder betreut werden müssen. (Symbolfoto) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die Linke setzt sich für ein Kita-Moratorium ein, um die Schließung von Kindergärten in Sachsen zu verhindern und die Betreuungsqualität zu verbessern.

Mit einem Kita-Moratorium will die Linke die Schließung von Kindergärten wegen sinkender Kinderzahlen in Sachsen verhindern. Ein entsprechender Antrag sei für die nächste Sitzung des Landtags am 26. September eingereicht worden, teilte die Oppositionsfraktion mit. 

Das Personal soll demnach gehalten werden, auch wenn weniger Kinder betreut werden müssen. So soll sich der Betreuungsschlüssel verbessern. Das Land müsse dazu seine Zuschüsse mindestens auf dem bisherigen Niveau halten und für die Zukunft angemessen erhöhen, heißt es in dem Antrag. Entsprechend soll der Landtag die alte und die künftige Regierung beauftragen. 

Auch die SPD hatte sich bereits dafür ausgesprochen, rückläufige Kinderzahlen zu nutzen, um die Betreuung der Mädchen und Jungen zu verbessern. Die Kindergärten müssten vor Ort bleiben und das Personal gehalten werden, hatte Sozialministerin Petra Köpping Ende Juli betont. In den nächsten 10 Jahren wird sich die Zahl der Kindergartenkinder demnach um etwa 15 Prozent verringern. Auch Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hatte sich dafür ausgesprochen, das Personal trotz sinkender Kinderzahlen zu halten. Auf diese Weise könnten sie individueller gefördert werden. 

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