Am 25. September 2020 heißt es wieder Globaler Klimastreik 🌍 Denn die Klimakrise ist weiterhin so akut wie zuvor. #BrändeKalifornien 🔥 Deshalb soll mit der weltweiten Demonstration den Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft gezeigt werden, dass wir nicht nur die Coronakrise bewältigen müssen, sondern eben auch die Klimakrise.
Foto: Sharepic von FridaysForFuture https://fridaysforfuture.de/keingradweiter/profilbildgenerator/
Aktuell geplante Demonstrationen in Sachsen
In Sachsen sind bereits mehrere Demonstrationen angemeldet 💪 Eine aktuelle Übersicht findet Ihr auch bei #FFF.
- Dresden: Altmarkt 13:30 Uhr
- Freiberg: Obermarkt 15:30 Uhr
- Zwickau: Kornmarkt 14:30 Uhr
- Chemnitz: Roter Turm 14:00 Uhr
- Grimma: Markt 13:00 Uhr
- Annaberg-Buchholz: Markt 13:00 Uhr
- Zittau: Haberkornplatz 16 Uhr
- Görlitz: Marienplatz, 18:00 Uhr (Fahrraddemo)
- Sebnitz: Gymnasium 12:30 Uhr (Baumpflanzen)
- Freiberg: Obermarkt 15:30 Uhr
- Leipzig: mehrere Demonstrationen im Innenstadtbereich ab 12 Uhr
- weiterhin Plauen, Wurzen... Startpunkt / Zeit folgen
Denkt bitte an eure Masken 😷 #AHA
Foto: Quelle Instagram @FFFDresden
Weitere Informationen zum Streik unter: https://fridaysforfuture.de/keingradweiter und unter www.klima-streik.org/
Foto: Plakat von FFF zu #KeinGradWeiter
Pressemeldung zum Klimastreik:
Für starke EU-Klimaziele, einen Kohleausstieg bis 2030 und die sozial-ökologische Wende
Breites Bündnis unterstützt den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung am 25. September 2020
Presseankündigung vom 2. September 2020
Ein breites Bündnis aus zahlreichen Organisationen, Verbänden und Initiativen unterstützt den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung am 25. September. Unter dem Motto „Die Klimakrise macht keine Pause!“ rufen sie dazu auf, sich am letzten Freitag im September einer der bundesweit mehr als 190 Demonstrationen und Aktionen anzuschließen. Gemeinsam fordern sie starke EU-Klimaziele, den Kohleausstieg bis 2030 und eine sozial-ökologische Wende.
„Nicht nur die Corona-Krise stellt uns vor nie dagewesene Herausforderungen, sondern erst recht die Klimakrise“, heißt es im Aufruf des Bündnisses. „Hier gilt wie bei Corona: Die Bundesregierung muss auf die Wissenschaft hören und endlich entschlossen handeln.“ Gelegenheit dafür bietet der EU-Gipfel im Oktober, bei dem die EU-Staaten über die Anhebung der europäischen Klimaziele entscheiden. Das Bündnis erwartet von Kanzlerin Merkel, als EU-Ratsvorsitzende dafür zu sorgen, dass die EU-Staaten eine Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent beschließen. Nur so kann die EU ihren Teil dazu beitragen, dass die Erderhitzung nicht die kritische 1,5-Grad-Schwelle überschreitet.
Der Protest richtet sich auch gegen das Kohle-Gesetz der Großen Koalition, das einen Kohleausstieg erst für 2038 vorsieht. „Wer unsere Stimme für die Bundestagswahl im nächsten Jahr will, muss spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen. Für die Energiewende brauchen wir jetzt den massiven Ausbau der Erneuerbaren: auf mindestens 75 Prozent bis 2030“, sind sich die 13 Organisationen in dem Bündnis einig.
Einen Ausweg aus der Klimakrise bietet nur die sozial-ökologische Transformation der gesamten Wirtschaft. Statt Corona-Staatshilfen für klimaschädliche Industrien zu zahlen, gilt es, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu Eckpfeilern aller Investitionen zu machen. „Die klimapolitischen Herausforderungen eröffnen die Chance, Soziales neu zu denken und so mehr Lebensqualität für alle zu schaffen. Wir wollen einen solidarischen Sozialstaat, in dem Strom, Wohnen, Lebensmittel und Mobilität klimafreundlich und für alle bezahlbar sind“, heißt es im Aufruf.
Die Demonstrationen und Kundgebungen am 25. September sind Corona-konform mit Alltagsmaske und Abstand geplant.
Zum Koordinierungskreis des Bündnisses gehören Attac Deutschland, Avaaz, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die BUNDjugend, Campact, Greenpeace, die Klima-Allianz Deutschland, der NABU, die NAJU (Naturschutzjugend im NABU), die NaturFreunde Deutschlands, die Naturfreundejugend Deutschlands, Together for Future, der WWF und die WWF-Jugend. Der Aufruf wird insgesamt von 55 zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.
Quelle: https://www.klima-streik.org/infos/presse