Nach einer weiteren sehr erfolgreichen Rennsportsaison 2017, blickt das Team Freudenberg bereits mit Vorfreude auf die kommende Saison und verkündet hiermit erstmals den permanenten Einstieg in eine Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft. Die im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft ausgetragene SUPERSPORT300-Kategorie bietet das optimale Angriffsfeld für das Team und zugleich optimale Ausgangsbedingungen für die Fortführung der langjährigen Partnerschaft mit KTM als Motorradausrüster. Die hochklassige Meisterschaft mit offiziellem FIM-Prädikat, eignet sich als ideale Plattform für den Einstieg des Team Freudenberg in den internationalen Motorsport. Die neue Nachwuchsklasse in der seriennahen Weltmeisterschaft ist für die Freudenbergs kein Neuland. Auf nationaler Ebene konnte der Freudenberg-Pilot Jan-Ole Jähnig bereits in diesem Jahr den Meistertitel in der IDM Supersport 300 einfahren.
Das professionelle Umfeld ermöglicht die Weiterentwicklung der bereits auf nationaler Ebene erfolgreichen jungen Piloten und bietet dem gesamten Team die Chance, sich gegen die besten Konkurrenten weltweit zu beweisen. Als logisch für die Umsetzung eines erfolgreichen WM-Einstiegs bot sich die Fortführung der engen Partnerschaft mit KTM an. Europas größter Hersteller bietet konkurrenzfähige Bikes und verfügt über Erfahrung sowie maximale Motivation in Sachen Rennsport.
KTM und das Team Freudenberg kann man zu Recht als eine sehr erfolgreiche Partnerschaft im Motorradrennsport bezeichnen. In den letzten Jahren gewann das sächsische Team, ausgerüstet vom österreichischen Motorradhersteller, mehrere deutsche Meistertitel, den Europameistertitel 2013 mit Karel Hanika und in diesem Jahr den ADAC Northern Europe Cup mit Tim Georgi. Die Partnerschaft, die bereits in der Zweitakt-Ära der 125ccm-Klasse begann, machte auch immer wieder durch WM-Wildcards und Einsätze in der Junior-WM in Spanien von sich reden. Zuletzt mit einem starken Tim Georgi beim MotoGP-Lauf im tschechischen Brünn.
2018 wird das deutsche Team mit drei Fahrern an den Start gehen. Von der technischen Seite wird die neue KTM RC 390 als Basismotorrad eingesetzt, die über einen speziell entwickelten Racekit zur konkurrenzfähigen SSP300-Maschine wird. Insgesamt also perfekte Voraussetzungen für das Team Freudenberg, um 2018 mit KTM an die Erfolge der Vergangenheit auf WM-Ebene anknüpfen zu können.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Es macht mich sehr stolz, dass unser Team nun diesen gewaltigen Schritt vollziehen kann. Der Zeitpunkt ist perfekt um unsere Aktivitäten auf das höchste Niveau zu heben. Mit KTM als technischem Partner, werden wir im Frühjahr 2018 bereit und perfekt vorbereitet sein. Eine bereits 10jährige, vertrauensvolle und nachhaltige Partnerschaft verbindet KTM und unser Team. Uns ist die Nachwuchsförderung immer ein Anliegen und KTM hat diese Motivation immer mit allen Kräften unterstützt. Die Technik, die uns von KTM zur Verfügung gestellt wurde, war immer konkurrenzfähig, sodass unsere Nachwuchstalente entsprechende Erfolge einfahren konnten.
2018 planen wir nun mit drei Piloten den Einstieg in die WM. Aktuell führen wir schon sehr intensive Gespräche mit unseren Piloten aus 2017 und anderen schnellen Piloten. Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung. Mit diesem Schritt können wir auch unseren langjährigen Sponsoren und Partnern nochmals mehr Sichtbarkeit geben. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch bei meiner gesamten Technik-Crew, allen Freunden und Bekannten des Teams für den tollen Einsatz in der Saison 2017 bedanken!“
Thomas Kuttruf (Head of Customer Racing, KTM)
„Gemäß unserer grundsätzlich hohen Motivation die Fähigkeiten unserer Motorräder im internationalen Wettbewerb zu demonstrieren, ist 2018 ein guter Zeitpunkt den Einsatz der RC390 zu forcieren. Unsere Abteilung ist nun in der Lage über einen kompletten SSP300-Kit konkurrenzfähiges Material für die noch junge und immer populärer werdende Klasse anzubieten. Dass sich das Team Freudenberg für den Einsatz der RC390 in Supersport-Spezifikation entschieden hat, stimmt uns extrem zuversichtlich. Da KTM nicht direkt über eigene Teamstrukturen in dieser wichtigen Klasse vertreten sein wird, ist es umso wichtiger, dass sich erfahrene und professionelle Teams für den Einsatz mit KTM und der RC390 entscheiden. Ohne Zweifel ist daher das Team Freudenberg ein idealer Partner für den Einsatz der RC390 im Rahmen der SSP300-Weltmeisterschaft“.
Bilder: Team Freudenberg