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Fischzucht legt etwas zu - Karpfen weit vorn

Sachsens Aquakultur-Betriebe setzen vor allem auf Karpfen. / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Sachsens Aquakultur-Betriebe setzen vor allem auf Karpfen. / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Sachsen gilt im Ländervergleich als viertgrößter Produzent für Speisefisch in Deutschland. Von der Hochzeit sind die Betriebe aber trotz leichter Erholung weit entfernt.

Sachsens Speisefischproduktion hat im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg verzeichnet. 146 Aquakulturbetriebe erzeugten nach Angaben des Statistischen Landesamts 1.864 Tonnen Karpfen, Forellen und andere Speisefische. Das seien zwar 0,3 Prozent mehr gewesen als im Jahr davor. Seit 2012 sei aber um etwa 23 Prozent weniger Fisch gezüchtet worden, der später auf dem Teller landet. Zudem hat sich die Zahl der Teichwirtschaften verringert: Für 2022 listeten die Statistiker noch 156 Betriebe auf. Dennoch sei Sachsen 2023 im Ländervergleich mit einem Anteil von elf Prozent an der gesamten Fischproduktion Deutschlands der viertgrößte Erzeuger gewesen.

Karpfen auf die Eins

An bundesweit zweiter Stelle nach Bayern waren Sachsens Fischwirte dagegen beim Karpfen: Mit 1482 Tonnen nahm der etwa als Feiertagsessen beliebte Süßwasserfisch allein 80 Prozent der gesamten Speisefischproduktion Sachsens ein. An zweiter Stelle folgte die Regenbogenforelle mit 84 Tonnen

Mit 91 Prozent wurde die deutliche Mehrheit der Fische in Teichen gezüchtet oder herangezogen. Als wichtigste Aquakulturregionen galten die Landkreise Görlitz und Bautzen mit Anteilen von 37 Prozent beziehungsweise 33 Prozent an der Gesamtproduktionsmenge.

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