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8.500 Besucher bei Streetart-Festival Ibug in Riesa

Der Künstler Dani Hache aus Gran Canaria hat sich mit zwei Werken auf dem Gelände des ehemaligen Muskator-Werkes verewigt. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Der Künstler Dani Hache aus Gran Canaria hat sich mit zwei Werken auf dem Gelände des ehemaligen Muskator-Werkes verewigt. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Jedes Jahr verwandelt das Streetart-Festival Ibug eine Industriebrache in eine temporäre Kunstausstellung. Mit der diesjährigen Ausgabe sind die Organisatoren zufrieden - trotz kurzen Vorlaufs.

Mehr als 8.500 Menschen besuchten in diesem Jahr das Streetartfestival Ibug in Riesa. Außerdem nutzten mehr als 400 Schüler die Angebote der Bildungswoche im Rahmen des Festivals, wie die Organisatoren mitteilten. Die temporäre Ausstellung war an den vergangenen beiden Wochenenden in den ehemaligen Muskator-Werken zu sehen.

Die Organisatoren sind laut Mitteilung mit der diesjährigen Ausgabe zufrieden. «Diese Ibug war für uns vor allem wegen des kurzen Vorlaufs eine besondere Herausforderung», sagte Ibug-Vorstand Martin Langhof. Die Entscheidung für Riesa sei erst wenige Wochen vor der Anreise der Kreativen gefallen. «Unser rein ehrenamtliches Team musste daher besonders viel Energie und Zeit investieren, damit alles rechtzeitig bereit ist.»

40 nationale und internationale Künstler

In der seit 2011 leerstehenden Futtermittelfabrik an der Elbe hatten im August etwa 40 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler Graffiti, Installationen, Skulpturen oder Multimediakunst geschaffen. In ihren Arbeiten setzten sie sich mit der Geschichte und Überresten der Produktion in der Fabrik, aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. Ein Teil des Geländes - das ehemalige Heizhaus des Werkes - soll als Kunsthalle weitergenutzt werden.

Im kommenden Jahr gastiert das Festival zu seinem 20-jährigen Jubiläum in Chemnitz, 2026 kehrt es in die Muskator-Werke in Riesa zurück.

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