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Chemnitz will sich auf seine Rolle als Kulturhauptstadt Europas 2025 vorbereiten

Stefan Schmidtke (l), Geschäftsführer der «Kulturhauptstadt Europas 2025 GmbH» und Sven Schulze (SPD), Oberbürgermeister von Chemnitz, unterhalten sich. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Stefan Schmidtke (l), Geschäftsführer der «Kulturhauptstadt Europas 2025 GmbH» und Sven Schulze (SPD), Oberbürgermeister von Chemnitz, unterhalten sich. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Chemnitz stimmt sich auf die Rolle als Kulturhauptstadt Europas 2025 ein und erwartet ein intensives Arbeitsjahr, um das Programm festzulegen und sichtbar zu machen. Es werden zahlreiche Veranstaltungen geplant und die Stadt bereitet sich auf viele internationale Gäste vor.

Chemnitz will sich dieses Jahr verstärkt auf seine Rolle als Kulturhauptstadt Europas 2025 einstimmen. Er erwarte ein intensives Arbeitsjahr, in dem das Programm festgezurrt und die Kulturhauptstadt sichtbarer werde, sagte Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gehöre die Teilnahme an vielen Messen und Kongressen ebenso wie Besuche im Ausland. Zudem müsse sich die Stadt auf viele internationale Gäste vorbereiten. Dazu gehöre Zweisprachigkeit bei Beschilderungen und in der Gastronomie. «Wir wollen gute Gastgeber sein.»

Im Frühjahr soll das künftige Besucherzentrum in einer ehemaligen Fabrikhalle eröffnet werden. Zudem sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. So soll im Sommer das Festival «Kosmos» eine Neuauflage erleben und im September mit dem European Peace Ride per Fahrrad der Staffelstab der Kulturhauptstadt von Bad Ischl in Österreich nach Sachsen geholt werden. Am Jahresende eröffnen Chemnitzer Museen erste Ausstellungen, die eine Brücke ins Kulturhauptstadtjahr schlagen. Es soll am 18. Januar 2025 eröffnet werden. Erwartet werden dann im Jahresverlauf rund 2 Millionen Gäste.

Die Kulturhauptstadt biete Stadt und Region die einmalige Chance, der Welt zu zeigen, was in ihr stecke, betonte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). «Darüber hinaus eröffnet die Kulturhauptstadt die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Teile der Gesellschaft durch Kunst und Kultur wieder mehr ins Gespräch miteinander zu bringen.» Sie hoffe, dass dadurch das Verständnis füreinander in Stadt und Region, aber auch zwischen Ost und West in Deutschland und Europa steige und Klischees und Vorurteile durchbrochen werden, sagte sie der dpa. Ziel sei es, für Chemnitz und das Umland neue Impulse zu setzen, die über das Jahr 2025 hinaus wirken.

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