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389.000 Sachsen würden von höherem Mindestlohn profitieren

Euro-Münzen liegen übereinander gehäuft. / Foto: picture alliance /dpa/Illustration
Euro-Münzen liegen übereinander gehäuft. / Foto: picture alliance /dpa/Illustration

Rund 389.000 Beschäftigte würden in Sachsen nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) von einer Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde profitieren. Die Kaufkraft würde damit um rund 546,7 Millionen Euro pro Jahr steigen, teilte die NGG am Donnerstag mit. Damit beruft sich die Gewerkschaft auf eine Analyse des Pestel-Institus (Hannover). Die NGG forderte von der neuen Bundesregierung, die geplante Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes auf 12 Euro rasch auf den Weg zu bringen.

«Damit werden in der Region die Einkommen vieler Beschäftigter deutlich steigen - insbesondere in Hotels, Gaststätten, Bäckereien oder Fleischereien. Sie arbeiten häufig zu Löhnen, die zum Leben nicht reichen - auch weil Unternehmen ausgehandelte Tarifverträge unterlaufen», hieß es in einer Mitteilung. Den Angaben nach arbeiten derzeit in Sachsen rund 86.200 Beschäftigte für den aktuellen Mindestlohn von 9,60 Euro pro Stunde. Weitere 302.800 lägen zwar darüber, aber immer noch unter den angedachten Mindestlohn von 12 Euro.

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