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Streiks an Sachsens Schulen: Lehrer, Schulassistenten und pädagogische Fachkräfte legen die Arbeit nieder

Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

An Sachsens Schulen wird demnächst gestreikt. Den Anfang machen am Dienstag (21. November) Lehrer, Schulassistenten und pädagogische Fachkräfte staatlicher Schulen in den Regionen Chemnitz und Zwickau. Dazu haben die Gewerkschaft GEW und der Sächsische Lehrerverband aufgerufen. Am 28. November ist dann ein sachsenweiter Warnstreik aller Landesbeschäftigten an Schulen und Hochschulen geplant, teilte die GEW am Donnerstag mit. Von den Arbeitsniederlegungen ausgeschlossen seien verbeamtete Lehrer und Referendare, hieß es. Sie könnten sich aber außerhalb ihrer Unterrichtsverpflichtungen an den Streikaktionen beteiligen.

Damit wollen die Gewerkschaften Druck in der laufenden Tarifrunde der Länder machen. «Wir fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro», erklärte GEW-Landeschef Burkhard Naumann und verwies auf die zuletzt starken Preisanstiege. «Wir benötigen motivierte Lehrkräfte und ein deutliches Signal, um den öffentlichen Dienst attraktiv zu halten.»

Wie viele Beschäftigte sich voraussichtlich an den Warnstreiks beteiligen und in welchem Ausmaß Unterricht für die Schüler ausfällt, dazu wurde noch keine genaue Prognose abgeben. Doch werden auch größere Streikkundgebungen vorbereitet. Am 21. November ist eine solche Veranstaltung auf dem Chemnitzer Theaterplatz geplant, am 28. November ein Demonstrationszug in Leipzig, zu dem auch Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartet werden.

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