Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai hat sich Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig für «Respekt und gute Arbeitsbedingungen» der Beschäftigten ausgesprochen. «Die Beschäftigten können sich darauf verlassen, dass wir alles dafür tun, dass die sächsische Wirtschaft stark bleibt und die Arbeitsplätze sicher sind», sagte der SPD-Politiker am Sonntag in Dresden. Politik und Unternehmen seien erfolgreich dabei, Schritt für Schritt den Wirtschafts- und Industriestandort Sachsen zu modernisieren.
«Wir können stolz sein, was wir in den letzten 30 Jahren erreicht haben», sagte Dulig. «Die Löhne sind in den letzten Jahren gestiegen, aber die Inflation hat die Erhöhungen an vielen Stellen wieder aufgefressen.» Deshalb müsse der Mindestlohn so angepasst werden, dass die steigenden Preise der letzten zwei Jahre ausgeglichen werden. Nur mit guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen könnten Betriebe ihre Beschäftigten binden und neue Kolleginnen und Kollegen gewinnen.
Dulig wolle sich für die Rechte der Beschäftigten einsetzen. «Die Beschäftigten müssen sich darauf verlassen können, dass die Unternehmen in Sachsen die Transformation beherzt anpacken und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei mitnehmen.» Passende Weiterbildungen und Entwicklungsmöglichkeiten seien dafür unumgänglich. Die Politik müsse für gute Rahmenbedingungen sorgen und darauf achten, dass die Veränderungen für alle machbar und gerecht sind.
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