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Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter

Das bisher vorgelegte Angebot reiche «hinten und vorne nicht», moniert die Gewerkschaft. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Das bisher vorgelegte Angebot reiche «hinten und vorne nicht», moniert die Gewerkschaft. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Mit dem erneuten Ausstand soll der Druck auf die Arbeitgeber steigen, ein besseres Angebot für die Beschäftigten vorzulegen.

Vor der nächsten Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie am Dienstag will die IG Metall auch in Sachsen mit weiteren Warnstreiks Druck machen. In einem Demonstrationszug zogen Mitarbeiter von Koenig & Bauer, LTB Leitungsbau, TK Aufzüge und Auma Drives durch Radebeul und Coswig, wie die Gewerkschaft mitteilte. 

Deutlich besseres Angebot gefordert

Die Beschäftigten hätten erneut eine klare Botschaft ausgesandt, sagte Dirk Schulze, IG-Metall-Verhandlungsführer in Sachsen, Berlin und Brandenburg. «Wir wollen mehr Entgelt, und wir wollen es früher und mit kürzerer Laufzeit.»  Das bisher vorgelegte Angebot reiche «hinten und vorne nicht». Man werde die Warnstreiks fortsetzen.

Am Dienstag steht die nächste Verhandlungsrunde an. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Arbeitgeber haben eine Entgelterhöhung in zwei Schritten um 1,7 und 1,9 Prozent angeboten bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Nach Verbandsangaben zählt die Metall- und Elektroindustrie im Freistaat rund 69.000 Beschäftigte.

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