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Sächsischer Kultusminister fordert Gewerkschaft zur Überprüfung von Streikplänen auf

Abiturprüfung. / Foto: Matthias Bein/dpa
Abiturprüfung. / Foto: Matthias Bein/dpa

Die angekündigten Warnstreiks im Nahverkehr fallen mitten in die Prüfungszeit. Der sächsische Kultusminister sorgt sich um die Schülerinnen und Schüler und fordert eine Überprüfung der Streikpläne.

Nach der Ankündigung eines mehrtägigen Warnstreiks im Nahverkehr hat der sächsische Kultusminister die Gewerkschaft dazu aufgefordert, die Streikpläne mit Blick auf die anstehenden Abiturprüfungen zu hinterfragen. «Die Schülerinnen und Schüler dürfen hier nicht zum Spielball werden», sagte Christian Piwarz (CDU) laut einer Pressemitteilung des Ministeriums von Dienstag. Verdi hatte von Mittwoch bis Sonntag um 6.00 Uhr zu einem erneuten Warnstreik aufgerufen. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag stehen an den sächsischen Schulen jedoch mehrere Abiturprüfungen an. Unter anderem sind in dieser Woche Prüfungen in den Fächern Englisch, Musik und Sport angesetzt.

Das Kultusministerium wird laut Pressemitteilung vorsorglich die Schulen informieren, dass sie bei Verspätungen der Schülerinnen und Schüler den Prüfungsbeginn zeitlich nach hinten verschieben können. «Die Schülerinnen und Schüler haben die Gründe für das zu späte Erscheinen nicht zu verantworten», heißt es weiter. Ihnen sei die Teilnahme an den Prüfungen zu ermöglichen. Zudem werde sichergestellt, dass den Schülern die volle Arbeitszeit zur Verfügung steht.

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