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Verteilung der Bildungsempfehlungen in Sachsen normalisiert sich nach Corona

Eine Lehrerin schreibt in einer Grundschule Wörter mit «Sp» am Anfang an eine Tafel. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Eine Lehrerin schreibt in einer Grundschule Wörter mit «Sp» am Anfang an eine Tafel. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Die Verteilung der Bildungsempfehlungen in Sachsen pendelt sich nach Angaben des Kultusministeriums wieder auf das Vor-Corona-Niveau ein.

Die Verteilung der Bildungsempfehlungen in Sachsen pendelt sich nach Angaben des Kultusministeriums wieder auf das Vor-Corona-Niveau ein. Etwa die Hälfte der knapp 32.700 Bildungsempfehlungen seien für das Gymnasium ausgeschrieben worden, teilte das Kultusministerium am Donnerstag in Dresden mit. Demnach erhielten 51 Prozent (16.700 Schülerinnen und Schüler) eine Gymnasialempfehlung. Im vergangenen Schuljahr waren es 51,2 Prozent.

Eine Bildungsempfehlung für die Oberschule erhielten 49 Prozent (16.067 Schülerinnen und Schüler). Ein Jahr zuvor waren es 48,8 Prozent. Demnach gab es für etwa drei Prozent der Grundschüler, die in Klassen für Menschen mit Deutsch als Zweitsprache (DAZ) oder inklusiv lernzieldifferent unterrichtet werden, keine Bildungsempfehlung.

Während der Corona-Pandemie erhielten deutlich mehr Schülerinnen und Schüler eine Gymnasialempfehlung. In der Zeit soll besonderes Gewicht auf den Unterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gelegt worden sein, unter anderem weil diese Fächer für die Bildungsempfehlung relevant sind. In Zweifelsfällen wurde dem Kultusministerium zufolge in dieser Phase die Betonung einer Leistung teilweise auch zugunsten der Schüler getroffen.

Vor der Corona-Pandemie in den Jahren 2019 und 2020 lag der prozentuale Anteil der Grundschüler, die eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erhalten hatten bei 48 Prozent. 51 Prozent erhielten die Empfehlung für eine Oberschule.

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