Strom wird immer teurer und der Blick auf die jährliche Stromrechnung kann schnell für Unmut sorgen. Trotzdem bleiben viele Menschen jahrelang oder sogar ein Leben lang beim gleichen Stromanbieter. Jahr für Jahr zahlen sie ihre Abschläge und Rechnungen, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass es unzählige Stromanbieter gibt, die für alle unterschiedlichen Bedürfnisse passende Tarife bieten. Oftmals ist es die Angst vor Komplikationen, die einen davon abhält, den Stromanbieter zu wechseln. Viele Verbraucher bleiben sogar in der Grundversorgung, die in der Regel wesentlich teurer ist, als alternative Stromanbieter, da sie denken, dass neue und noch junge Stromversorger unseriös sind und schnell pleitegehen können. Doch das Vergleichen lohnt sich – mit einem Stromanbieterwechsel kann man, wenn man geschickt vorgeht, mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Worauf man beim Stromvergleich achten sollte, haben wir hier zusammengefasst.
Bild: Immer mehr Haushalte beziehen ihren Strom aus Windenergie. Bildquelle: meineresterampe/pixabay.com
Stromanbieter vergleichen leicht gemacht
Zunächst sollte man sich online ein ordentliches und seriöses Vergleichsportal suchen. Denn bei der Vielzahl an verschiedenen Stromanbietern ist es beinahe unmöglich, auf eigene Faust einen aussagekräftigen Vergleich zu bekommen. Doch heutzutage gibt es Vergleichsportale, wie Stromvergleich.de, die sich darauf spezialisiert haben, dem Verbraucher zum für ihn günstigsten und besten Stromtarif zu verhelfen. Über solche Vergleichsportale gibt man dann seinen jährlichen Stromverbrauch an und erhält innerhalb weniger Sekunden einen aussagekräftigen Überblick über die verschiedenen Anbieter und deren Tarife. Auf dieser Basis wird dann der beste und günstigste Tarif ausgewählt. Auch der Wechsel des Stromanbieters funktioniert schnell und unkompliziert. Nachdem man sich für einen neuen Stromlieferanten entschieden hat, gibt man einfach alle nötigen Daten an und wechselt mit nur wenigen Klicks zu einem neuen Stromanbieter. Die Kündigung beim alten Versorger wird auf Wunsch gleich mit übernommen. In der heutigen Zeit verlaufen solche Wechsel einfach und vor allen Dingen zeitnah. Die Sorge vieler Verbraucher, dass die Stromversorgung kurzzeitig nicht gewährleistet sein könnte, ist also völlig unbegründet. Die Stromnetze in Deutschland sind sehr gut ausgebaut und der Übergang passiert stets, ohne dass der Betroffene überhaupt etwas davon mitbekommt.
Welche Stromquelle macht Sinn?
Zum Stromvergleich gehört natürlich auch, sich Gedanken darüber zu machen, aus welchen Quellen der eigene Strom bezogen werden soll. Der Bedarf am sogenannten Ökostrom ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, ihren Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Die herkömmlichen Arten der Stromgewinnung, also durch fossile Brennstoffe oder Atomenergie, haben auf Dauer nämlich negative Auswirkungen auf die Umwelt und begünstigen den Klimawandel. Wer also Wert auf Umweltschutz legt, der greift zu Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Der größte Teil des Ökostroms kommt dabei aus Windenergie, dicht gefolgt von Solarenergie, Biomasseanlagen und Wasserkraft. Die Popularität von Strom aus Kohlekraftwerken nimmt hingegen deutlich ab. Vergleicht man nun also die Stromanbieter, sollte man sich darüber bewusst sein, dass für Ökostrom andere Bedingungen gelten können als für Strom aus Kohlekraftwerken. Dabei muss Ökostrom aber nicht immer die teurere Alternative sein. Durch einen geschickten Stromvergleich können günstige Anbieter herausgefiltert werden.
Stromvergleich lohnt sich in jedem Fall
Der Stromanbieter sollte also nicht nur beim Umzug in eine neue Wohnung verglichen werden, auch am Ende der Vertragslaufzeit ist es immer ratsam, einen Stromvergleich durchzuführen. Seit der Öffnung des Strommarktes gibt es inzwischen unzählige Stromanbieter, die immer wieder mit neuen, günstigen Tarifen aufwarten. Auch wenn man bereits einen günstigen Tarif gewählt hat, sollte man immer wieder einen Vergleich ziehen. Oftmals erhält man bei einem anderen Stromanbieter einen Neukundenrabatt oder es gibt Stromlieferanten, die besondere Angebote bereithalten. Außerdem sollte man auch immer ein Auge darauf haben, aus welchen Quellen der eigene Strom bezogen wird. Vielleicht stammt der Strom nämlich noch aus Atom- oder Kohlekraft, jedoch legt man Wert auf den Umweltschutz. In diesem Falle sollte man unbedingt vergleichen, welche Angebote an Ökostrom es gibt und wird dabei feststellen, dass der Strom aus erneuerbaren Energiequellen nicht teurer sein muss als der Strom, der bisher bezogen wurde. Gerade, wer sich noch in der Grundversorgung befindet, sollte Alternativen in der Stromversorgung vergleichen. Denn die Anbieter der Grundversorgung sind der Regel wesentlich teurer. Die Angst vor unseriösen Anbietern, Stromengpässen oder eventuellen Stromausfällen kann man dabei getrost beiseitelegen – in der heutigen Zeit sind die Stromnetze bestens ausgebaut und die Anbieterwechsel verlaufen unkompliziert. Für ein besseres Gefühl und mehr Expertise sollte immer ein professionelles Vergleichsportal zu Rate gezogen werden.