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Sächsische Großstädte planen keine Böller-Verbotszonen für Silvester

Ein Böller explodiert bei einer Vorführung durch einen Pyrotechniker. / Foto: Frank Hammerschmidt/dpa/Symbolbild
Ein Böller explodiert bei einer Vorführung durch einen Pyrotechniker. / Foto: Frank Hammerschmidt/dpa/Symbolbild

Die sächsischen Großstädte planen keine Böller-Verbotszonen, appellieren aber zur Rücksicht und zurückhaltendem Umgang mit Feuerwerk. Zudem gelten allgemeine Regeln zum Abbrennen von Silvesterknallern und Raketen.

Die sächsischen Großstädte planen an diesem Silvester keine Böller-Verbotszonen, rufen aber zu Rücksicht und zurückhaltendem Umgang mit Feuerwerk auf. Die Städte Leipzig, Dresden und Chemnitz verwiesen auf Anfrage zudem auf die allgemeinen Regeln, die beim Umgang mit Silvesterknallern und Raketen gelten. Dazu gehört, dass Pyrotechnik nicht in Naturschutzgebieten gezündet werden sollte. Auch in der unmittelbaren Nähe von Kirchen, Krankenhäusern sowie Altersheimen sind Böller tabu.

In Dresden dürfen nach Angaben der Stadt keine Feuerwerkskörper auf den Elbwiesen, an den Elbtalhängen sowie in der Dresdner Heide abgebrannt werden. Insgesamt gebe es in der Landeshauptstadt 27 Schutzgebiete. Die Stadtverwaltung hat im Internet Hinweise für das Silvesterfeuerwerk veröffentlicht.

Die Stadt Leipzig kündigte an, dass die Einhaltung des gesetzlichen Abbrennverbotes vor Krankenhäusern oder Altersheimen von der Polizei sowie dem Ordnungsamt überwacht werde. Wer sich nicht daran halte, müsse mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen. «Die Stadt appelliert an die Vernunft der Bürger aufgrund von Sicherheits- und Gesundheitsrisiken sowie Tier- und Umweltschutz vorsichtig und maßvoll mit Pyrotechnik umzugehen oder am besten ganz darauf zu verzichten», teilte Sprecher David Quosdorf außerdem mit.

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