Der DRK-Blutspendedienst hat angesichts der Weihnachtszeit die Menschen in Sachsen, Berlin und Brandenburg aufgefordert, Blut zu spenden. Die Versorgung mit lebenswichtigen Blutpräparaten steht in den kommenden Wochen erneut vor einer großen Herausforderung, wie es in einer Mitteilung hieß. Vor allem in der Adventszeit und über den Jahreswechsel hinaus, wenn zahlreiche Feier- und Brückentage anstehen, wird es demnach zunehmend schwieriger, den Bedarf an Blutspenden in Deutschland zu decken.
In der Weihnachtszeit verreisen Menschen oder sind mit den Vorbereitungen zum Fest beschäftigt, wie es hieß. Erfahrungsgemäß könne es dadurch vermehrt zu Engpässen bei einzelnen Blutgruppen kommen. Patientinnen und Patienten, darunter Menschen mit schweren Erkrankungen oder nach Unfällen, benötigten aber weiterhin dringend regelmäßige Bluttransfusionen, um ihr Überleben zu sichern.
In Sachsen bietet der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost Sondertermine am 2. Weihnachtsfeiertag sowie am 28. Dezember und 4. Januar an, um die Versorgung von Krankenhäusern über die Feiertage und den Jahreswechsel zu sichern.
Etwa 20 Prozent der Blutkonserven werden allein für Krebspatienten benötigt. Die für diese Patientengruppe wichtigen Blutplättchen sind laut DRK lediglich fünf Tage haltbar. Die herkömmlichen Blutkonserven dagegen etwa sechs Wochen.
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