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Bundesregierung muss Solarindustrie besser fördern

Jürgen Kerner, stellvertretender Vorsitzender der IG Metall, spricht bei einer Pressekonferenz der IG Metall im Vorfeld der Hauptversammlung von Thyssenkrupp. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Jürgen Kerner, stellvertretender Vorsitzender der IG Metall, spricht bei einer Pressekonferenz der IG Metall im Vorfeld der Hauptversammlung von Thyssenkrupp. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Die IG Metall fordert von der Bundesregierung mehr Unterstützung für die Solarindustrie, um die Schließung eines Werks in Sachsen zu verhindern.

Die IG Metall hat nach der Ankündigung des Solarherstellers Meyer Burger, die Schließung eines großen Werks in Sachsen vorzubereiten, mehr Unterstützung von der Bundesregierung gefordert. «Die Bundesregierung muss sich dringend auf das längst überfällige Solarpaket I einigen», sagte der stellvertretende IG-Metall-Chef Jürgen Kerner am Montag. Angesichts der strategischen Bedeutung der Solarindustrie für die Energieversorgung müsse das Paket Resilienz-Boni oder ähnliche Fördermöglichkeiten für solare Schlüsselkomponenten aus heimischer Fertigung vorsehen.

«Es geht bei dieser Subvention nicht um Abschottung, sondern um Resilienz gegen drohende geopolitische oder andere globale Verwerfungen auf dem sensiblen Feld der Energieversorgung», sagte Kerner. Dabei müsse klar sein, dass nur Unternehmen mit Tarifbindung und Mitbestimmung der Beschäftigten einen Anspruch auf Förderung haben sollten.

Meyer Burger hatte angekündigt, die Schließung seines Werkes in Freiberg vorzubereiten. Das Unternehmen wirft chinesischen Unternehmen vor, Module zu Dumpingpreisen anzubieten und bereitet die Produktion in den USA vor.

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