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Sachsens Landwirte stellen Protestaktion frühzeitig ein

Teilnehmer stehen im Rahmen der Aktionswoche des Bauernverbands auf dem Theaterplatz vor der Semperoper. / Foto: Robert Michael/dpa
Teilnehmer stehen im Rahmen der Aktionswoche des Bauernverbands auf dem Theaterplatz vor der Semperoper. / Foto: Robert Michael/dpa

Die sächsischen Landwirte wollen ihren Protest gegen die Sparpläne der Bundesregierung am Montag frühzeitig einstellen. «Das Verständnis für unsere Proteste am heutigen Tage war überwältigend», teilten der Landesbauernverband und der Verein Land schafft Verbindung mit.

Um den Feierabendverkehr nicht weiter einzuschränken, soll der Protest an den Autobahnauffahrten bereits um 15 Uhr beendet werden, hieß es. Die Protestaktion waren ursprünglich bis 17 Uhr geplant. «Wir rufen die Politik auf, unsere Worte zu hören, unsere Nöte zu erkennen und sich intensiv mit einer Reform der Agrar- und Wirtschaftspolitik auseinanderzusetzen», hieß es in der gemeinsamen Pressemitteilung.

Als Reaktion auf Bauernproteste hatte die Bundesregierung am Donnerstag angekündigt, einen Teil der geplanten Subventionskürzungen zurückzunehmen. Die Ampel-Koalition will auf die Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft verzichten. Es solle ein erheblicher bürokratischer Aufwand für die betroffenen Unternehmen vermieden werden. Die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel soll gestreckt und in mehreren Schritten in den kommenden Jahren vollzogen werden. Der Deutsche Bauernverband hält die Maßnahmen aber für unzureichend. Auch die Kürzungen beim Agrardiesel müssten vom Tisch.

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