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Nachfrage nach Sparkassenkrediten steigt in Ostdeutschland

Die ostdeutschen Sparkassen vergeben wieder mehr Wohnungsbaukredite. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa
Die ostdeutschen Sparkassen vergeben wieder mehr Wohnungsbaukredite. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa

Im ersten Halbjahr wurden in Ostdeutschland vermehrt Kredite bei Sparkassen beantragt, vor allem für den Wohnungsbau. Die Gesamtkreditsumme ist zwar leicht gesunken, die Nachfrage jedoch gestiegen.

Verbraucher in Ostdeutschland haben im ersten Halbjahr wieder häufiger einen Kredit bei der Sparkasse aufgenommen, vor allem für den Wohnungsbau. Insgesamt vergaben die Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen rund 5,1 Milliarden Euro an Darlehen, wie der Ostdeutsche Sparkassenverband mitteilte. 

Rund die Hälfte dieser Summe wurde für den Bau von Häusern und Wohnungen verliehen. Das waren drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die gesamte Kreditneusumme ging zwar um rund ein Prozent zurück. Doch die Nachfrage nach Darlehen habe wieder angezogen, betonte der Verband. 

Kreditneugeschäft mit Privatkunden wächst

Vor allem aufgrund der hohen Zinsen waren die Darlehenszusagen im Vorjahreshalbjahr deutlich um mehr als ein Drittel eingebrochen, bei den Privatkrediten sogar um fast die Hälfte. Nun legte das Kreditneugeschäft mit Privatpersonen wieder um knapp neun Prozent zu, im Wohnungsbau um drei Prozent. Lediglich bei Unternehmen und Selbstständigen gingen die Darlehenszusagen um zehn Prozent zurück. 

Auch im Einlagengeschäft scheint sich eine Trendwende abzuzeichnen. Die Menschen müssten offenbar nicht mehr in so großem Umfang auf Rücklagen zurückgreifen, um ihre inflationsbedingt steigenden Lebenshaltungskosten zu stemmen, teilte Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Zender mit. 

Demnach sank die Summe der Kundeneinlagen leicht um 0,4 Prozent auf rund 129,4 Milliarden Euro. Im gleichen Vorjahreszeitraum betrug der Rückgang demnach noch fast zwei Prozent. 

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