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Landesbauernverband stellt Agrarminister ein Ultimatum wegen EU-Direktzahlungen

Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, spricht im Rahmen der Präsentation Sachsens auf der Grünen Woche. / Foto: Robert Michael/dpa/ZB
Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, spricht im Rahmen der Präsentation Sachsens auf der Grünen Woche. / Foto: Robert Michael/dpa/ZB

Im Streit um EU-Direktzahlungen setzt der Landesbauernverband ein Ultimatum an Agrarminister Wolfram Günther.

Im Streit um die Auszahlung von EU-Direktzahlungen hat der Landesbauernverband Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) ein Ultimatum gestellt. Wenn bis Ende Januar den Bauern kein Geld überwiesen werde, müsse er zurücktreten oder andernfalls von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) entlassen werden, sagte Bauernpräsident Torsten Krawczyk am Freitag in Limbach-Oberfrohna. Sein Berufsstand werde dazu einen aus seiner Sicht geeigneten Alternativkandidaten aus den Reihen der Grünen vorschlagen. Die Hoffnung sei, dass mit einem anderen Minister mehr Bewegung in die Sache komme, betonte Krawczyk.

In dem Streit geht es um rund 241 Millionen Euro für etwa 7.000 Betriebe in Sachsen. Bisher wurde das Geld stets am Jahresende überwiesen. Wegen Problemen bei der Softwareanpassung war dies bisher laut Agrarministerium allerdings noch nicht möglich.

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