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Dresdner Studentenwohnheime kämpfen mit Platzmangel

Für einen Platz in Dresdner Studentenwohnheimen gibt es viel mehr Nachfrage als Angebote. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Für einen Platz in Dresdner Studentenwohnheimen gibt es viel mehr Nachfrage als Angebote. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Mehr als 1.000 Bewerber erhalten Absage aufgrund begrenzter Wohnheimplätze in Dresden. Ausländische Bewerber besonders betroffen.

Die Plätze in den Dresdner Studentenwohnheimen reichen weiter nicht aus. Mehr als 1.000 Bewerbern wurde zu Semesterbeginn eine Absage erteilt, wie das Studentenwerk Dresden bekanntgab. Von den 5.526 Wohnheimplätzen an den Standorten in Dresden und Tharandt habe man 1.843 neu vergeben. Die Nachfrage übersteige jedoch das Angebot wie schon im Vorjahr um ein Vielfaches.

Den Angaben zufolge kamen 45 Prozent aller Bewerber aus dem Ausland. Von dort aus sei es besonders schwer, Wohnraum zu bekommen. «Die Verfügbarkeit von studentischem Wohnraum zu günstigen Preisen ist daher ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Hochschulentwicklung», betonte Geschäftsführer Michael Rollberg. Die positiven Impulse des Bund-Länder-Programmes «Junges Wohnen» reichten leider noch nicht aus.

Das Studentenwerk Dresden hat 32 Wohnheime in seiner Regie. Die Miete beträgt je nach Sanierungsstand und Größe zwischen 173 Euro und 455 Euro. Damit liege ein Teil der Mieten bereits deutlich über der Bafög-Wohnkostenpauschale von 380 Euro, hieß es. 502 Plätze gelten als dringend sanierungsbedürftig. Die Sanierung eines Heimes mit 213 Plätzen soll im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Auch ein Neubau mit 149 Plätzen ist geplant.

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