Rothenburg (dpa/sn) -Die Fachhochschule der Sächsischen Polizei kann ab Mitte kommenden Jahres in Rothenburg ihrer Studentenschaft auch moderne Appartements bieten. Mit den drei neuen Gebäuden wird der Campus erweitert und den steigenden Ausbildungszahlen angepasst. «Moderne Polizeiarbeit braucht auch moderne Ausbildungs- und Studienbedingungen – sei es für den Unterricht oder für die Unterbringung und die individuelle Lernzeit», sagte Finanzminister Christian Piwarz (CDU) beim Richtfest.
Innenminister Armin Schuster (CDU) sprach mit Verweis auf das damit verbundene Ende der dezentralen Unterbringung von einem wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu exzellenten Ausbildungsbedingungen für die künftige Führungsriege von Sachsens Polizei. Mit den drei baugleichen Häusern entstehen insgesamt 208 Einzelzimmer sowie elf Appartements mit einem separaten Bereich für familienfreundliches Wohnen. Damit gibt es künftig insgesamt fünf Unterkünfte auf dem Campus mit zusammen über 520 Plätzen - und die beiden Altbauten aus DDR-Zeiten sollen noch saniert werden.
Bisher Investitionen von rund 34 Millionen Euro in Rothenburg
Seit dem Jahr 2000 flossen nach Ministeriumsangaben rund 34 Millionen Euro in die Ausbildungsstätte. Aktuell investiert der Freistaat knapp 50 Millionen Euro in den Standort, etwa die Hälfte davon in die neuen Wohnhäuser. Bis 2027 soll ein hochmodernes Trainingszentrum mit Schießanlage für rund 18 Millionen Euro folgen.
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