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Grüne sehen sich bei Radverkehr in Sachsen ausgebremst

Die Grünen sind mit ihrem Anliegen einer Fahrradoffensive in Sachsen vorerst gescheitert (Symbolbild). / Foto: Jan Woitas/dpa
Die Grünen sind mit ihrem Anliegen einer Fahrradoffensive in Sachsen vorerst gescheitert (Symbolbild). / Foto: Jan Woitas/dpa

Die Grünen scheitern mit einer Fahrradoffensive im Sächsischen Landtag. Sie halten die Bedingungen für Radfahrer in Sachsen für alarmierend und machen dringenden Handlungsbedarf geltend.

Die Grünen sehen sich bei ihren Bemühungen um einen besseren Radverkehr in Sachsen ausgebremst. Ihr Antrag für eine «Fahrradoffensive» im Freistaat scheiterte im Landtag. CDU, SPD und AfD stimmten dagegen. 

Grüne: Situation für Radverkehr in Sachsen alarmierend

«Die Situation für den Radverkehr in Sachsen ist alarmierend. Statt sich endlich für mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer einzusetzen, will die Minderheitskoalition beim Radwegebau massiv kürzen», betonte die Abgeordnete Katja Meier, vormals sächsische Justizministerin.

Meier bezeichnete den Haushaltsentwurf der Regierung als «verheerenden Rückschritt»: «2025 sollen die bisherigen Landesmittel um 73 Prozent, 2026 sogar um 79 Prozent gekürzt werden. Das sind fast 20 Millionen Euro weniger pro Jahr. Auf diese Weise kann kein neuer Radweg gebaut werden, sogar viele bereits geplante Projekte drohen im Papierkorb zu landen.»

Vielerorts existieren keine sicheren und durchgehenden Radwege

Meier zufolge fehlt es vielerorts in Sachsen noch immer an sicheren und durchgehenden Fahrradwegen. Deshalb sei eine Fahrradoffensive notwendig, damit der Ausbau beschleunigt und der Radverkehr in Sachsen sicherer wird. Das gelte sowohl für die Städte als auch ländliche Regionen

«Es ist längst überfällig, das Radverkehrsnetz in Sachsen zukunftsfähig zu machen. Die CDU sollte hier endlich ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und die Notwendigkeit guter, sicherer Radverkehrsbedingungen anerkennen», so Meier. Sachsen brauche nicht weniger, sondern mehr Geld für Radwege.

Schnelle Radpisten sollen Zentren verbinden 

In dem Antrag der Grünen waren neben dem Ausbau eines Radwegenetzes bis 2035 auch schnelle Radwege zwischen den Zentren des Freistaates gefordert worden. Die Kommunen sollten beim Bau von Parkhäusern unterstützt werden, Privatpersonen beim Erwerb von Lastenrädern. Auch eine bessere Verknüpfung von Radverkehr und Personennahverkehr wurde verlangt.

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