Für die Entwicklung intelligenter Energiesysteme sowie von Netzen und Speichersystemen auf lokaler Ebene gibt es künftig in Sachsen Fördergelder. Eine entsprechende Erweiterung des Förderprogramms Energie und Klima beschloss das Kabinett am Dienstag, wie Staatssekretär Gerd Lippold (Grüne) in Dresden mitteilte. Bis Ende 2027 werden für diesen Förderbereich insgesamt 51,7 Millionen Euro bereitgestellt, davon kommen 39 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 12,7 Millionen vom Freistaat.
Für eine stabile Stromversorgung und die effiziente Auslastung der Stromnetze brauche es angepasste intelligente Netze vor Ort und Speichertechniken, sagte Lippold. «Genau da setzt unsere zusätzliche Förderung künftig an.» Gefördert werden können demnach etwa Vorhaben zur Anbindung erneuerbarer Energien in Stromnetze, wenn sie nicht wirtschaftlich sind. Potenzielle Empfänger sind Kommunen und kommunale Unternehmen, Genossenschaften, lokale Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften oder Unternehmen.
Es gehe bei dem immer weiter steigenden Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung darum, die Versorgungssicherheit stabil und auf einem kostenoptimierten Pfad zu halten, sagte Lippold. Der Ausbau erneuerbarer Energien habe in den letzten Jahren eine solche Dynamik angenommen, dass etliche Probleme bereits jetzt gelöst werden müssten, für die man glaubte, noch Jahre Zeit zu haben.
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