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Trockenheit beeinträchtigt Kartoffelernte in Sachsen

Kartoffeln kommen zur Weiterverarbeitung in einem Lager der Friweika eG in Weidensdorf an. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Kartoffeln kommen zur Weiterverarbeitung in einem Lager der Friweika eG in Weidensdorf an. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Die Trockenheit erschwert die Arbeit der Bauern bei der Kartoffelernte in Sachsen und kann zu Qualitätseinbußen führen.

Auf Sachsens Kartoffeläckern ist die Hochphase der Ernte angebrochen. Doch haben die Bauern wegen der Trockenheit ihre Arbeit zuletzt immer wieder unterbrechen müssen. Wenn die Erde zu stark durchgetrocknet sei, führe das zu Qualitätseinbußen bei der Ernte, sagte Ariane Weiß vom Sächsischen Kartoffelverband der Deutschen Presse-Agentur.

«Wir gehen davon aus, dass die Ernte nicht so schlecht wird wie im letzten Jahr und insgesamt leicht unterdurchschnittlich ausfällt», erklärte Weiß. Genaue Zahlen zur Erntemenge seien noch schwierig - vage geschätzt könnten es etwa 380 Dezitonnen pro Hektar werden (2022: 323,5). In richtig guten Jahren waren es schon weit über 400. Die Knollen seien normalgroß und die Qualitäten bisher in Ordnung.

Der Anbau von Kartoffeln ist nach Zahlen des Statistischen Landesamtes in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Belief sich die Fläche 2014 noch auf etwa 6900 Hektar sind es in diesem Jahr nur noch 5300 Hektar. Das ist weniger als 1 Prozent der von Sachsens Bauern bewirtschafteten Ackerfläche. Schwerpunkte des Kartoffelanbaus liegen laut Weiß in den Regionen Zwickau und Leipzig.

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