Die Größe der Anbauflächen für Sojabohnen in Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren verdreifacht. Während 2016 noch auf rund 887 Hektar Fläche Soja angebaut wurde, waren es im vergangenen Jahr 2700 Hektar, wie das Statistische Landesamt am Montag in Halle mitteilte. Auch die Zahl der anbauenden Betriebe ist demnach gestiegen: Mit insgesamt 80 Betrieben in 2022 zählte das Statistikamt im vergangenen Jahr etwa doppelt so viele Betriebe wie in 2016 (41).
Am meisten Sojabohnen wurden im vergangenen Jahr den Angaben zufolge im Burgenlandkreis geerntet. Verglichen mit anderen Hülsenfrüchten werden in Sachsen-Anhalt nur noch größere Mengen an Erbsen geerntet, hieß es. Deutschlandweit entfielen im vergangenen Jahr circa fünf Prozent der Ackerfläche und vier Prozent der Erntemenge auf Sachsen-Anhalt.
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