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Photothermie-Module «made in Sachsen»: Baubeginn bei Dresden

Sunmaxx GmbH. / Foto: Frank Grätz/Sunmaxx PVT/obs/Archivbild
Sunmaxx GmbH. / Foto: Frank Grätz/Sunmaxx PVT/obs/Archivbild

Die in Dresden ansässige Firma «Sunmaxx» will Vorreiter der nächsten Generation von Solar-Technologien werden. Nun hat das Unternehmen mit dem Bau einer hochautomatisierten Modulproduktion begonnen.

Das Dresdner Solar-Start-up «Sunmaxx» hat mit dem Bau einer hochautomatisierten Modulproduktion in Ottendorf-Okrilla bei Dresden begonnen. Die Produktion im Landkreis Bautzen mit einer Kapazität von 50 Megawatt pro Jahr sei damit die größte PVT-Produktion weltweit, teilte das Unternehmen am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Gebaut wird die Anlage auf einem bestehenden Fertigungsstandort mit 4000 Quadratmeter Produktionsfläche.

Bei PVT-Modulen handelt es sich um eine Kombination aus Photovoltaik- und Solarthermiemodulen. «Sunmaxx» zufolge verbindet die PVT-Technologie Thermomanagement-Know-how aus dem Automobilbereich mit etablierter Solartechnologie. Das Unternehmen soll sich nach eigenen Angaben mit seiner Technologie einen mehrjährigen Entwicklungsvorsprung vor der asiatischen Konkurrenz geschaffen haben.

«Es macht wenig Sinn, mit der asiatischen Konkurrenz auf bestehenden Technologien zu konkurrieren, da der Entwicklungs- und Skalenvorsprung viel zu groß ist», sagte Firmenchef Wilhelm Stein. Die Chance Europas liege in der Innovation und der schnellen Skalierung von Technologien der nächsten Generation.

Die Eröffnung der ersten Linie soll noch in diesem Jahr erfolgen. Nach Angaben des Solarunternehmens sei zudem eine weitere Expansion auf mehrere hundert Megawatt pro Jahr möglich. Die für 2023 geplante Produktionskapazität könne etwa 5000 Einfamilienhäuser abdecken. Insgesamt plane das Unternehmen eine Produktionskapazität von bis zu drei Gigawatt.

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