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A4 ist Stauschwerpunkt in Sachsen: Massive Zunahme

Immer wieder Stau auf der Autobahn. Foto: ADAC
Immer wieder Stau auf der Autobahn. Foto: ADAC

Die A4 in Sachsen bleibt eine Herausforderung. 2024 sind die Störungen massiv angestiegen, auch im Gebiet Nossen und Wilsdruff. Bauarbeiten und Grenzübergänge tragen zu dieser Lage bei.

Die A4 in Sachsen bleibt auch 2024 ein Sorgenkind im Verkehrsgeschehen des Freistaats. Der ADAC Sachsen berichtet am Donnerstag von einer deutlichen Zunahme der Verkehrsstörungen. Allein auf dem sächsischen Abschnitt der A4 wurden im Vergleich zum Vorjahr über 2.000 zusätzliche Staus gemeldet, was die Gesamtzahl auf beachtliche 9.142 Stauereignisse ansteigen ließ. Eines der Hauptprobleme ist die andauernde Sanierung der Autobahn, bei der 2024 sechs Bauabschnitte, darunter wichtige Strecken zwischen dem Dreieck Nossen und Wilsdruff sowie die Etappen bei Bautzen-West und Weißenberg, im Fokus standen.

Während die Gesamtstaustrecke im Freistaat erfreulicherweise um 8000 Kilometer zurückging, erreichten die Staustunden auf den sächsischen Autobahnen mit 13.027 Stunden eine Rekordhöhe. Auch die Gesamtsumme der gemeldeten Staus, die 18.064 erreichte, zeigt die prekäre Lage deutlich auf. Ein besonderer Brennpunkt ist hierbei weiterhin die A17, die mit einem Anstieg von 1534 auf 3329 Staus zusätzliche Probleme bereitete, vor allem an den Grenzübergängen Ludwigsdorf und Breitenau-Schönwald.

Der staureichste Tag war der 16. Januar

Der staureichste Tag des Jahres 2024 war der 16. Januar, an dem 96 Staus mit einer Gesamtlänge von 200 Kilometern registriert wurden. Dicht gefolgt von anderen kritischen Tagen im Januar, zeigt sich, dass der Winteranfang besonders problematisch war. Unter den langwierigsten Stauereignissen des Jahres war der 28. März, als zwölf Staus auf der A4 zwischen Chemnitz und Görlitz für eine maximale Stauausdehnung von 40 Kilometern sorgten. Diese Abschnitte, insbesondere die zwischen Hainichen und Burkau, blieben von 10 Uhr bis Mitternacht blockiert.

Nicht zuletzt ist die Sanierung des Tunnels Königshainer Berge eine wesentliche Ursache für einige der gemeldeten Staus, die Strecke regelmäßig zu einem Nadelöhr werden lässt. 2866 Staus mit einer Gesamtlänge von fast 3.000 Kilometern und einer Dauer von 1.613 Stunden verleihen der A4 in Sachsen den traurigen Titel des Stauschwerpunktes im Jahr 2024.

Die anhaltende Bauaktivität und die vielbefahrenen Grenzübergänge tragen zu diesem Zustand bei. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Bauprojekte und Verkehrslösungen eine Besserung für die geplagten Pendler und Anwohner entlang der A4 bewirken werden.

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