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Entspannung in Sicht: Hochwasser der Elbe in Sachsen geht zurück

Das Terrassenufer ist unterhalb der Augustusbrücke vom Hochwasser der Elbe überflutet. / Foto: Robert Michael/dpa
Das Terrassenufer ist unterhalb der Augustusbrücke vom Hochwasser der Elbe überflutet. / Foto: Robert Michael/dpa

Beim Hochwasser der Elbe in Sachsen ist Entspannung in Sicht. Wie das Landeshochwasserzentrum des Freistaates am Wochenende mitteilte, wurden im sächsischen und tschechischen Einzugsgebiet der Elbe seit Freitag kaum noch Niederschläge registriert. Auch für die kommenden Tage erwarte man nur noch geringe Niederschläge, die im Laufe des Wochenendes immer mehr in Schnee übergehen würden. Am tschechischen Elbepegel Ústi nad Labem habe sich bereits am Freitagnachmittag ein langgestreckter Hochwasserscheitel herausgebildet, seit Freitagabend gebe es dort fallende Wasserstände.

«Der Hochwasserscheitel bewegt sich aktuell auf dem sächsischen Elbeabschnitt und hat bereits die Pegel Schöna und Dresden passiert», hieß es in der Mitteilung vom Samstag. In Schöna (Sächsische Schweiz) galt Samstag noch Alarmstufe 3, der Wert wurde Sonntagmorgen aber bereits unterschritten. In Dresden dagegen blieb die Alarmstufe 3 aus. Während der Pegel am Samstagmorgen hier noch einen Wert von 5,66 Meter anzeigte, waren es 24 Stunden später 5,56 Meter. Der Normalwert in Dresden liegt bei zwei Meter, beim Hochwasser im Jahr 2002 waren es 9,40 Meter.

Die Hydrologen im Landeshochwasserzentrum prognostizieren für die kommenden Tage weiter sinkende Wasserstände. Allerdings geht das Hochwasser nur langsam zurück. Für Montagvormittag wird in Dresden ein Level von 5,26 Meter vorausgesagt. Am Montagabend soll der Wert die Fünf-Meter-Schwelle unterschreiten, womit nur noch die Alarmstufe 1 auf der vierstufigen Skala gelten würde.

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