Im Artikel "Dresden: Neu-Rechte instrumentalisieren Erich Kästner" von Volksverpetzer wird beschrieben, wie die Neue Rechte in Dresden Erich Kästners Werk "Die Schule der Diktatoren" missbraucht, um politische Botschaften zu verbreiten. Eine geplante Lesung im Haus der Presse mit umstrittenen Rednern wie Uwe Steimle und Antje Hermenau führte zu Kontroversen. Der Züricher Atrium-Verlag zog die Leserechte zurück, um einer politischen Vereinnahmung Kästners entgegenzuwirken. Die Veranstaltung ist Teil eines größeren Musters, bei dem die Neue Rechte Kunst und Kultur nutzt, um ihre Ansichten zu legitimieren.
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Neue Rechte
Die Neue Rechte in Deutschland verwendet häufig kulturelle Symbole und Persönlichkeiten, um ihre Ideologien zu verbreiten. In Dresden wollen sie das Image von Erich Kästner nutzen, einem bekannten Schriftsteller, der für seine humanistischen Werte stand. Indem sie seine Werke für ihre Veranstaltungen heranziehen, versuchen sie, eine breitere Akzeptanz zu erreichen und ihre politischen Ziele zu verschleiern. Dies führt zu Spannungen und Herausforderungen im kulturellen Diskurs, da es die wahren Intentionen dieser Gruppen und die Gefahr der kulturellen Vereinnahmung offenlegt.
Erich Kästner und der Atrium Verlag
Erich Kästner war ein deutscher Schriftsteller und Dichter, dessen Werke häufig humanistische und anti-faschistische Themen aufweisen. Der Atrium Verlag, der die Rechte an vielen seiner Werke hält, spielt eine wichtige Rolle im Schutz seiner literarischen Erbschaft. Als der Verlag erfuhr, dass Kästners Werke bei einer Veranstaltung in Dresden genutzt werden sollten, die von der Neuen Rechten organisiert wurde, zog er die Leserechte zurück. Dieser Schritt sollte verhindern, dass Kästners Arbeit für politische Zwecke missbraucht wird.