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Immer mehr Sachsen auf Grundsicherung im Alter angewiesen

Ein älterer Mann zählt Geld an einem Tisch. / Foto: Lino Mirgeler/dpa/Illustration
Ein älterer Mann zählt Geld an einem Tisch. / Foto: Lino Mirgeler/dpa/Illustration

Die Zahl der Sächsinnen und Sachsen, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, ist weiter gestiegen.

Die Zahl der Sächsinnen und Sachsen, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, ist weiter gestiegen. Nach 12.755 im Jahr 2021 nahmen im vergangenen Jahr 16.335 Menschen diese Hilfe in Anspruch, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der sozialpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Susanne Schaper, hervorgeht. «Dass dies bereits das ganze Ausmaß der Altersarmut widerspiegelt, ist zu bezweifeln, denn bereits vor Jahren hat das DIW auf die hohe Dunkelziffer der Nichtinanspruchnahme von circa 60 Prozent hingewiesen», erklärte Schaper am Sonntag in Dresden. DIW steht für Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

Schaper wiederholte ihre Forderung nach einer Aufstockung von Armutsrenten und notfalls Pauschalzahlungen. Keine Rente dürfe unter 1200 Euro netto liegen.

Grundsicherung im Alter erhalten alle Menschen, die die Regelaltersgrenze überschritten haben und deren Einkommen nicht ausreicht, um ihren Lebensunterhalt zu decken.

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